Einbrecher zieht bei seinem Opfer ein, doch nach ihrem Tod entdeckt er etwas Unglaubliches
Das wichtig aussehende Dokument entpuppte sich als das Testament von Mia. Es besagte, dass Scott der offizielle Erbe von Mias gesamtem Besitz war. Es brachte ihm zwar weder seine beste Freundin und war auch nur ein schwacher Trost, aber er war ihr unendlich dankbar. In diesem Haus hatte Scott mit der Hilfe von Mia den Glauben an sich selbst wiedergefunden. Hier hatte er die Freude am Leben zurückgewonnen. Und jetzt gehörte es ihm!
Doch als er eines Tages den Garten aufräumte, klingelte das Telefon. Und das war kein gewöhnlicher Anruf…
Es war jemand vom Rathaus. Scott konnte seinen Ohren kaum trauen: Mias altes, baufälliges Haus hatte einst einem weltberühmten kanadischen Schriftsteller gehört, und Mia war seine Urenkelin. Aber das war noch nicht alles: Die Stadtverwaltung wollte das Haus komplett renovieren und in ein Museum verwandeln! Und dafür sollte Scott jeden Monat ein ordentliches Entgelt erhalten.
Als Scott das hörte, war er zunächst sprachlos. Es dauerte eine Weile, bis er sich dazu äußern konnte, aber schließlich beschloss er, das Angebot anzunehmen. Unter einer Bedingung…
Zu Ehren seiner besten Freundin ließ Scott ein Porträtfoto von Mia auf eine große Leinwand drucken, die im Eingangsbereich des Hauses aufgehängt wurde. Scott wohnte weiterhin in dem Haus (und im Museum) und lebte glücklich bis an sein Lebensende. Hier lernte er die Frau seiner Träume kennen: Sie kam aus Interesse am berühmten Schriftsteller, blieb aber seinetwegen.
Wie sich also herausstellt: Es ist nie zu spät für einen Neuanfang, auch wenn alles schief zu gehen scheint!