Boeuf Bourgignon- Rinderschmortopf mit Gemüse und viel Liebe

Zutaten

1 Kilo Rindfleisch zum Schmoren (Gulasch, falsches Filet, was gerade verfügbar ist)

200 g Bauchspeck

400 g Schalotten

300 g Möhren

400 g Champignons

3 Knoblauchzehen

einige Zweige Rosmarin, Thymian und (siehe Kommentar im Rezept) Salbei

2 Lorbeerblätter

etwa 600 ml Rotwein

400 ml Rinderfond

2 EL Mehl

Butterschmalz oder Öl zum Anbraten

4 EL Tomatenmark

etwas Speisestärke oder Kartoffelstärke zum Andicken (Alternativ Mehlbutter, siehe Kommentar im Rezept)

Salz, Pfeffer

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Zubereitung

Das Fleisch in Würfel schneiden, rund 2-3 cm groß. Dann mit dem Mehl bestäuben und darin wenden.
Die Schalotten schälen und besonders große halbieren. Den Knobi fein hacken oder durch eine Presse geben. Den Bauchspeck kaufe ich immer am Stück, dann kann man ihn in etwas größere Würfel schneiden, rund 1 cm groß. Eine Packung mit schon fertigen Speckwürfeln tut es aber auch.
Den Backofen auf 150 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Öl oder Butterschmalz in einem Bräter auf dem Herd erhitzen und das Fleisch darin rundherum kräftig anbraten. Ggf in 2 Durchgängen, es soll a braten und nicht kochen. Das gilt vor allem, wenn ihr einen Topf anstelle eines Bräters verwendet. Das Fleisch dann herausnehmen.
Den Bauchspeck mit den Schalotten und dem Knobi im Bräter anbraten, rund 2-3 Minuten. Dann das Fleisch wieder zurück in den Bräter geben und das Tomatenmark einrühren, rund 2 Minuten lang mit anrösten. Mit der Brühe und zunächst 400 ml Rotwein ablöschen.
Die Kräuter (Thymian, Rosmain und Salbei) hinzugeben. Ich habe keinen frischen Salbei bekommen und habe deshalb 2 TL getrockneten verwendet. Wer mag, kann die Kräuter zusammenbinden, dann muss man sie hinterher nicht einzeln herausfischen. Die Lorbeerblätter und eine Portion Pfeffer ebenfalls einrühren.
Das Fleisch sollte mit Flüssigkeit bedeckt sein. Falls noch etwas fehlt, etwas Wein nachgeben. Dann den Deckel drauf und ab in den Ofen- dort bleibt der Bräter nun für 3 Stunden. Wer das Gericht stattdessen auf dem Herd zubereitet, lässt den Rindertopf dort ebenfalls bei kleiner bis mittlerer Hitze 3 Stunden schmoren.
Nach einer Stunde nochmal Flüssigkeit nachgeben- der Fond sollte ganz aufgebraucht werden, vom Rotwein so 500-600 ml. Das wirkt erstmal etwas viel Flüssigkeit, aber es kommt ja später noch das andere Gemüse hinzu.
Irgendwann wenn zwischendurch zeit ist, die Möhren schälen und in Scheiben schneiden, die Champignons vierteln.
Die Champignons in einer Pfanne mit etwas Öl oder Butterschmalz anbraten, mit Salz, Pfeffer und 1 TL Thymian abschmecken.
30 Minuten vor Ende der 3 Stunden Garzeit die Möhren und die Champignons mit in den Fleischtopf geben und gut umrühren. Bei Bedarf noch etwas Flüssigkeit zugeben und nun alles im Ofen zu Ende garen.
Nach 3 Stunden die Kräuterzweige entfernen und 1 EL Speise- oder Kartoffelstärke in etwas kaltem Wasser anrühren. Dann in den Rindertopf rühren und alles auf dem Herd noch einmal kurz aufkochen, bis es andickt. Statt Stärke kann man auch Mehl mit Butter verkneten und zum Andicken verwenden, aber ich fand, dass die Soße mit dem Speck und dem Fett zum Anbraten definitiv nicht noch mehr Butter brauchte.
Nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken, wenn nötig und mit der Beilage eurer Wahl servieren- voilà!

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