Zimtsterne

Traditionelle Zimtsterne Plätzchen für die Weihnachtszeit

Einleitung — Erinnerungen an Zimtsterne

Als ich noch ein Kind war, hat der Duft von frisch gebackenen Zimtsternen das ganze Haus in eine warme Weihnachtswolke verwandelt. Zimtsterne gehören für mich zu diesen einfachen Freuden: ein bisschen knusprig, wunderbar zimtig und immer mit einem Glas Milch oder Tee in der Hand gegessen. In diesem Beitrag teile ich mein unkompliziertes Zimtsterne-Rezept, das einfach nachzubacken ist und sofort Weihnachtsstimmung bringt.

Warum du diese Zimtsterne lieben wirst

  • Sie sind herrlich aromatisch durch Zimt und gemahlene Mandeln (ein echtes Weihnachtsplätzchen-Klassiker).
  • Das Rezept ist unkompliziert — nur wenige Zutaten, wenig Aufwand und großer Geschmack.
  • Die Glasur macht die Sterne besonders hübsch und sorgt für diese leicht süße, glasige Kruste.
  • Perfekt zum Vorbereiten: du kannst den Teig vorm Ausstechen kühlen oder die fertigen Plätzchen gut aufbewahren.

Zutaten für Zimtsterne

  • 300 g gemahlene Mandeln (achte auf gute Qualität — ich nehme gern leicht blanchierte Mandeln für eine feine Textur)
  • 2 TL Zimt (echter Ceylon- oder Cassia-Zimt; Ceylon ist milder)
  • 2 Eiweiße (tragen zur Bindung und zur zarten Struktur bei)
  • Puderzucker (für die Glasur; mit etwas Eiweiß vermischt wird er schön glänzend)

Tipp: Die gemahlenen Mandeln sollten nicht zu grob sein (sonst werden die Sterne krümeliger). Wenn du vakuumverpackte Mandeln benutzt, kurz durchrühren — manchmal setzt sich Öl ab.

Schritt-für-Schritt Anleitung: Zimtsterne backen

  1. Backofen vorheizen auf 150°C Ober-/Unterhitze. (Das ist wichtig — zu heiß und die Sterne reissen.)
  2. In einer großen Schüssel gemahlene Mandeln, 2 TL Zimt und 2 Eiweiße vermischen. Knete die Mischung, bis ein glatter Teig entsteht — das dauert nur ein paar Minuten.
  3. Streue Puderzucker auf die Arbeitsfläche und rolle den Teig etwa 5 mm dünn aus. (Puderzucker statt Mehl verhindert, dass die Sterne kleben.)
  4. Steche Sterne aus und lege sie auf ein mit Backpapier belegtes Blech. Achte auf genug Abstand — sie brauchen etwas Platz.
  5. Im Ofen 10–12 Minuten backen. Die Sterne sollten leicht fest sein, aber nicht braun werden.
  6. Abkühlen lassen und die Zimtsterne mit einer Mischung aus Puderzucker und etwas Eiweiß glasieren. Lass die Glasur gut trocknen, bevor du die Plätzchen stapelst.

Zimtsterne-Glasur (H3)

Für die Glasur mische Puderzucker mit einem Teelöffel bis Esslöffel Eiweiß (je nach gewünschter Konsistenz). Rühre, bis die Glasur dick, aber streichfähig ist, und verteile sie mit einem kleinen Messer oder Löffel auf den abgekühlten Sternen. (Royal-Icing-ähnlich, aber leichter.)

Meine Geheimtipps und Tricks für Zimtsterne Erfolg

  • Knete den Teig nicht zu lange — er soll homogen sein, aber nicht ölig werden.
  • Wenn der Teig klebt, kurz kalt stellen (10–15 Minuten im Kühlschrank) — das macht das Ausrollen einfacher.
  • Benutze Puderzucker auf der Arbeitsfläche statt Mehl; so bleibt die Optik schön hell.
  • Backe im mittleren Einschub und beobachte die Sterne gegen Ende — sie sind schnell fertig.
  • (Für feste Glasur: Glasur über Nacht trocknen lassen, dann stapeln.)

Kreative Variationen und Zutaten‑Swaps

  • Nussvariation: Teilweise gemahlene Haselnüsse statt Mandeln für einen intensiveren Geschmack (gleiche Menge).
  • Zimtintensiv: 1 TL mehr Zimt, wenn du es besonders würzig magst.
  • Vegan: Verwende Aquafaba (das Abtropfwasser von Kichererbsen) statt Eiweiß — funktioniert gut für Teig und Glasur, braucht aber etwas Geduld beim Aufschlagen.
  • Glasur-Alternativen: Zitronensaft mit Puderzucker für eine leichte Frische oder dunkle Schokolade überziehen für einen modernen Twist.
  • Glutenfrei: Das Rezept ist von Haus aus glutenfrei (Achtung bei aromatisierten Mandeln oder Zusatzstoffen).

Wie servieren und aufbewahren

  • Serviervorschlag: Mit Tee, Kaffee oder Glühwein — Zimtsterne sind klassisch zur Adventszeit, schmecken aber auch im Winter einfach so.
  • Aufbewahrung: In einer luftdichten Dose, getrennt durch Backpapier, bleiben sie 1–2 Wochen frisch. (Die Glasur kann empfindlich sein — gut trocknen lassen.)
  • Einfrieren: Roh ausgestochene Sterne gut einfrieren (auf einem Blech vorgefrieren, dann in Beutel umfüllen) oder fertig gebackene Plätzchen bis zu 3 Monate lagern.

FAQs: Deine Fragen zu Zimtsterne beantwortet

  • Sind Zimtsterne schwer zu machen?
  • Nicht wirklich — mit nur wenigen Zutaten sind sie eher ein einfaches Weihnachtsplätzchen und gelingen auch Back-Einsteigern.
  • Kann ich die Eiweiße ersetzen?
  • Ja, Aquafaba ist eine vegane Alternative; sie braucht aber etwas Übung beim Aufschlagen und kann die Textur leicht verändern.
  • Warum reißen meine Sterne beim Backen?
  • Meistens liegt es an zu hoher Temperatur oder zu dünnem Ausrollen. Halte 150°C und ca. 5 mm Dicke ein.
  • Wie bekomme ich eine perfekte Glasur?
  • Verwende feinen Puderzucker und wenig Eiweiß, rühre gründlich und lass die Sterne komplett trocknen, bevor du sie bewegst.

Ich hoffe, dieses Zimtsterne-Rezept weckt bei dir genau so warme Gefühle wie bei mir. Wenn du fragst: Ja, ich backe sie jedes Jahr — und ja, ich teile gern ein Stück. Viel Spaß beim Backen und guten Appetit!

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