Wiener Plätzchen

Wiener Plätzchen
Okay, ehrliche Ansage: ich hab diese Plätzchen zweimal verbrannt, bevor sie perfekt wurden. Aber wenn du nur 30 Minuten und ein bisschen Klebrigkeit in Kauf nimmst, hast du knusprige, buttrige Plätzchen, die nach Haus schmecken — schnell gemacht, super unkompliziert und ideal, wenn spontan Besuch kommt. Trust me: das ist der schnelle Keks, den ich überall mitbringe.
Warum dieses Rezept dein Leben leichter macht
- Textur: Das Maismehl gibt zarte Knusprigkeit ohne harte Körner.
- Schnell: Kein Kühlen nötig, in 30–35 Minuten fertig.
- Günstig: Wenige Zutaten, die man meistens da hat.
Technik-Kurz erklärt: Puderzucker enthält Stärke, die den Teig trockener macht und dafür sorgt, dass die Plätzchen zart, aber nicht fettig werden. Dazu kommt die weiche Butter — sie verteilt sich schnell und schmilzt beim Backen zu einer lockeren Krume.
Die Walkthrough — wir stehen zusammen in der Küche
- Ofen auf 180°C vorheizen. Das ist wichtig, damit die Plätzchen gleichmäßig aufgehen.
- In einer großen Schüssel die 150 g ungesalzene Butter mit 200 g Puderzucker schlagen, bis die Mischung cremig und hell ist. Nicht zu lange, aber genug, dass keine Butterklümpchen bleiben.
- 250 g Maismehl und 150 g Mehl kurz einrieseln lassen. Vorsichtig verkneten bis sich ein gleichmäßiger Teig bildet. Kein Marathon-Kneten — zu viel Händchenarbeit = zähe Kekse.
- Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche dünn ausrollen (ca. 3–4 mm). Ausstechen oder mit einem Glas runde Plätzchen formen.
- Auf ein Backblech mit Backpapier legen, etwas Abstand lassen. Backen für 10–12 Minuten, bis die Ränder leicht goldbraun sind. Nicht weglaufen — sie gehen schnell von fast fertig zu verbrannt.
- Auf dem Blech 2 Minuten abkühlen lassen, dann auf ein Gitter umziehen. Fertig.
Kleine Beruhigung: wenn der Teig gerade krümelig wirkt, nicht panisch werden. Drück ihn einfach zusammen — Maismehl macht ihn etwas bröselig, das ist normal.
Troubleshooting & Secrets — wo ich vorher Mist gebaut hab
- Fehler, den ich gemacht habe: zu heiß gebacken — die Ränder wurden dunkel, das Innere blieb blass. Merke: lieber 10 Minuten, eher 12. Ich hab danach die Temperatur um 10°C gesenkt und es hat geholfen.
- Teig zu trocken? Ein Teelöffel Milch oder ein Ei geben sofort Bindung. Keine Panik.
- Teig zu klebrig? Kurz in den Kühlschrank, 10 Minuten reichen oft.
- Substitutionen: Gesalzene Butter? Ja, aber reduziere sonstiges Salz. Du kannst 50 g Maismehl durch gemahlene Mandeln ersetzen für nussigen Geschmack, aber die Konsistenz ändert sich — ggf. einen Schluck Milch ergänzen.
Lust auf Deko? Bestäub die Plätzchen nach dem Abkühlen mit extra Puderzucker oder tauche sie halb in geschmolzene Zartbitterschokolade. Ich bin manchmal zu faul für Deko — schmeckt auch so großartig.
Aufbewahrung & Reste
- Bei Raumtemperatur luftdicht: gut für 3 Tage, danach anfangen sie, weich zu werden.
- Kann man einfrieren? Ja, ungebackene Kugeln formen, einfrieren und direkt in den Ofen legen (ein paar Minuten länger backen).
- Reste wieder knusprig? 5 Minuten bei 150°C im Ofen aufbacken. Schnell, effektiv.
Quick Glance Recap — wenn du gerade am Rühren bist
- Zutaten:
- 250 g Maismehl
- 150 g Mehl
- 150 g ungesalzene Butter, erweicht
- 200 g Puderzucker
- Schritte kurz:
- Ofen 180°C vorheizen.
- Butter + Puderzucker cremig rühren.
- Mehle einarbeiten, kurz verkneten.
- Ausrollen, ausstechen.
- 10–12 Min backen, abkühlen lassen.
So simpel. So heimelig. Und ja — ich hab mal die Küche eingesaut, bin ein bisschen faul beim Dekorieren, und trotzdem sind das die Plätzchen, die Freunde lieben. Viel Spaß beim Backen!





