Omas Buttergebäck

Omas Buttergebäck — schnell, buttrig, machbar (auch wenn du unordentlich bist)
Ich habe dieses Rezept geliebt, noch bevor ich wusste, wie man die Küche nicht in Brand setzt. Ehrlich: einmal verbrannt und beim zweiten Mal war der Rand zu dunkel — aber das gehört dazu. Dieses Buttergebäck ist mein schneller Trost: wenige Zutaten, kurze Backzeit, und immer lecker. Trust me, perfekt für spontanen Besuch oder wenn du einfach Zucker und gute Erinnerungen brauchst.
Warum dieses Rezept funktioniert
- Buttrig und zart: Die Großmutter-Methode (Butter und Zucker schaumig schlagen) gibt feine Luftbläschen und eine weiche Krume.
- Schnell: Kein Ruhen, kein Kühlbedarf — in 30 Minuten fertig. Ideal, wenn Gäste in 20 Minuten anrufen.
- Preiswert: Basiszutaten, die man meistens daheim hat. Keine Spezialmehle, kein teurer Vanilleextrakt nötig.
Technik kurz erklärt: Beim Schaumigschlagen von Butter und Zucker werden Luftbläschen eingearbeitet, die beim Backen aufgehen. Das Backpulver unterstützt das zusätzlich, sodass die Plätzchen locker werden, auch ohne langes Kneten oder Hefe. Klein, aber wirksam.
Die Küche‑Walkthrough (ich steh mit dir dran)
- Ofen vorheizen auf 180°C (Umluft 160°C). Mach das gleich zu Beginn.
- Butter und Zucker schaumig schlagen. Du brauchst eine helle, fluffige Masse. Keine Panik, wenn sie am Anfang etwas körnig wirkt.
- Eier nacheinander hinzufügen und gut mixen. Rühre so lange, bis alles verbunden ist. Kurz testen: Die Masse sollte glatt aussehen.
- Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel vermengen. Einmal kurz durchrühren.
- Trockene Zutaten zur Butter‑Mischung geben und gut verrühren. Nicht zu lange, nur bis kein Mehl mehr sichtbar ist.
- Teig in kleine Stücke formen — Bällchen, Rollen, was du magst — und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Etwas Abstand dazwischen, sie gehen leicht auf.
- Backen: 10–12 Minuten bei 180°C, bis sie goldbraun sind. Lieber 10 Minuten checken, denn jeder Ofen tickt anders.
Keine Panik, wenn der Teig erst krümelig wirkt. Kommt vor. Ruhig mit den Händen kurz zusammenpressen.
Troubleshooting & Geheimnisse
- Wo ich vorher Mist gebaut hab: Zu weiche Butter. Ergebnis: Plätzchen verlaufen. Lösung: Butter zimmerwarm, aber nicht flüssig.
- Noch ein Fehler: Zu langes Rühren nach Zugabe des Mehls — dann wird’s zäh. Kurz und sanft mixen.
- Substitutionen: Gesalzene Butter? Geht, aber Salz reduzieren. Vollkornmehl? Funktioniert, macht die Textur dichter — nimm 20–30% weniger oder mehr Backpulver. Eier ersetzen? Schwieriger. Kein ideales Ergebnis mit Flachs‑Eiern, aber machbar für Experimentierfreudige.
Kleine Profi‑Tips
- Vanillezucker nach Geschmack. Ich gebe gern mehr rein, wenn Gäste kommen.
- Formen mit kalten Händen, wenn der Teig klebt. Schnell, dann bleibt die Form schön.
- Wenn du doppelt backen willst: Teig einfrieren als Kugeln, dann direkt aus dem Frost ins Rohr — paar Minuten extra.
Aufbewahrung & Reste
- Bei Raumtemperatur in einer Dose bleiben sie gut für 2–3 Tage. Danach werden sie weicher/soggy, je nachdem wie dicht du sie gemacht hast.
- Einfrieren? Ja. Getrennt in Schichten mit Backpapier, bis zu 3 Monate. Auftauen bei Raumtemperatur.
Kurzer Blick — Quick Glance (für Leute in der Küche)
Zutaten:
- 250g Butter
- 200g Zucker
- 2 Eier
- 500g Mehl
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 Prise Salz
- Vanillezucker nach Geschmack
Schritte (ultrakurz):
- Ofen vorheizen 180°C (Umluft 160°C).
- Butter & Zucker schaumig schlagen.
- Eier nacheinander hinzufügen.
- Mehl, Backpulver, Salz mischen.
- Trockene Zutaten unterheben und Teig formen.
- Auf Blech, 10–12 Minuten backen bis goldbraun.
Viel Spaß beim Backen. Unordentlich erlaubt. Gemütlich wird’s sowieso.



