Kokoskuchen mit Vanillepudding

Leckerer Kokoskuchen mit Vanillepudding auf einem Teller serviert.

Kokoskuchen mit Vanillepudding — mein schneller Wohlfühlkuchen

Letzte Woche habe ich ihn zum dritten Mal gemacht und ja, ich habe ihn zweimal verbrannt, weil ich zu ungeduldig war. Aber: dieser Kuchen ist genau das richtige, wenn du schnell was Wohlfühliges brauchst, ohne groß rumzufrickeln. Schnell, saftig, und trotzdem beeindruckend — perfekt für spontanen Besuch oder einen faulen Sonntagnachmittag.

Warum dieser Kuchen bleibt (3 Gründe)

  • Textur: Die Kombination aus Kokosraspeln und Puddingpulver macht den Kuchen saftig und leicht krümelig, nicht trocken.
  • Tempo: Keine komplizierten Schritte, alles in einer Schüssel möglich — ideal, wenn du wenig Zeit oder Lust auf Aufräumen hast.
  • Budget: Zutaten sind alltäglich und günstig; nichts Exotisches nötig.

Technik-Kurz: Das Vanillepuddingpulver enthält Stärke, die beim Backen als Bindemittel wirkt und Feuchtigkeit speichert. Deshalb bleibt der Kuchen so saftig, auch am nächsten Tag.

Schritt-für-Schritt — ich steh‘ neben dir in der Küche

Heize den Ofen auf 180 Grad vor. Fühl den Geruch von heißer Küche. Beruhigend.

Eier und Zucker in eine Schüssel geben und schaumig schlagen. Das dauert ein paar Minuten. Du willst eine blass-gelbe, luftige Masse.

Kokosraspeln, Mehl, Backpulver und Vanillepuddingpulver hinzufügen und kurz vorsichtig unterheben. Nicht zu wild rühren.

Die Milch nach und nach unterrühren, bis der Teig glatt ist. Keine Panik, wenn es gerade gerinnt — das normalisiert sich beim Backen. (Don’t panic if it looks curds right now.)

Den Teig in eine gefettete Backform geben und gleichmäßig verteilen. Klopfen, damit Luftblasen rausgehen.

Im Ofen ca. 30–35 Minuten backen, bis der Kuchen goldbraun ist. Stäbchenprobe machen: wenn kein Teig mehr kleben bleibt, fertig.

Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Die Schlagsahne steif schlagen und erst auf den echt abgekühlten Kuchen geben. Sonst wird sie flüssig. Vertrau mir.

Kokoskuchen mit Vanillepudding

Troubleshooting & Geheimnisse (wo ich es verbockt hab)

Ich dachte, mehr Sahne = besser. Falsch. Ich habe den Kuchen einmal ertränkt und er wurde schwer und matschig. Tipp: Sahne nur kurz schlagen, nicht übertreiben, und erst auf komplett abgekühltem Kuchen verteilen.

Wenn der Kuchen innen noch zu feucht ist: Ofen prüfen — manche werden heißer als die Anzeige. Mehr Zeit, niedriger Temperatur hilft. 5–10 Minuten länger bei 160–170°C, wenn nötig.

Substitutionen:

  • Gesalzene Butter? Ja, aber reduziere das Salz sonst. Kokos dominiert, also kein Drama.
  • Milch ersetzen: Pflanzliche Milch geht, aber Geschmack ändert sich leicht.
  • Sahne weglassen: Mit Puderzucker bestäuben ist okay, aber der cremige Abschluss fehlt dann.

Aufbewahrung & Reste

Im Kühlschrank mit Frischhaltefolie abgedeckt ist der Kuchen 2–3 Tage gut. Danach wird die Kokoskrume ein bisschen matschig.
Freundlicher Tipp: Auf Raumtemperatur bringen vor dem Servieren, dann kommt die Textur besser. Reste kannst du prima einfrieren — in Stücken, gut verpackt, bis zu 1 Monat.

Quick Glance — für alle, die jetzt loslegen wollen

Zutaten:

  • 200 g Kokosraspeln
  • 200 g Zucker
  • 200 g Mehl
  • 4 Eier
  • 200 ml Milch
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 200 ml Schlagsahne

Schritte:

  • Ofen auf 180°C vorheizen.
  • Eier + Zucker schaumig schlagen.
  • Kokosraspeln, Mehl, Backpulver, Vanillepuddingpulver zugeben.
  • Milch nach und nach unterrühren.
  • In gefettete Form geben, gleichmäßig verteilen.
  • 30–35 Minuten backen, goldbraun.
  • Abkühlen lassen. Schlagsahne steif schlagen und auf den Kuchen geben.

Kurz, simpel, verlässlich. Probier’s aus — und wenn was schiefgeht: ich auch. Immer eine Ausrede parat.

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