Buchteln nach österreichischem Rezept

Kindheitserinnerungen und der Duft von Buchteln nach österreichischem Rezept
Wenn ich an gemütliche Nachmittage mit meiner Oma zurückdenke, dann denke ich sofort an Buchteln nach österreichischem Rezept. Noch heute erinnere ich mich lebhaft an den wunderbaren Duft, der aus der warmen Küche strömte – süß, buttrig und einfach heimelig. Während draußen der Regen gegen die Fensterscheiben trommelte, sind wir drinnen um den Backofen geschlichen, neugierig geworden, wann die goldbraunen Buchteln endlich aus dem Ofen durften. Es war immer mehr als nur Gebäck – es war ein Liebesbeweis, ein Stück Heimat und Geborgenheit.
Genau dieses Gefühl möchte ich mit meinem traditionellen Buchteln Rezept an dich weitergeben. Die Zubereitung ist ein kleines Stück österreichischer Gemütlichkeit – unkompliziert, ehrlich und voller Geschmack.
Warum du dieses Buchteln nach österreichischem Rezept lieben wirst
- Sie schmecken nach Zuhause: Es gibt kaum etwas Tröstlicheres als das erste, fluffige Stück eines frisch gebackenen Buchtel (besonders noch warm aus dem Ofen!).
- Einfache Zutaten, großer Genuss: Du benötigst nur grundsätzliche Backzutaten, die man meist ohnehin zuhause hat. Und doch entsteht etwas ganz Besonderes!
- Perfekt für jede Gelegenheit: Egal ob Sonntagsfrühstück, Nachmittagskaffee oder als süßes Dessert – Buchteln passen einfach immer (und sorgen garantiert für Begeisterung am Tisch).
- Kindheitserinnerungen auf dem Teller: Vielleicht kennst du sie auch noch aus deiner Kindheit oder du schaffst mit diesem Rezept neue gemeinsame Erinnerungen mit deiner Familie.
Zutaten für original Buchteln nach österreichischem Rezept
Hier ist deine Einkaufsliste mit ein paar persönlichen Tipps:
- 125 ml Milch: Am besten lauwarm verwenden, so löst sich die Hefe optimal.
- 17 g Frischhefe: Frische Hefe sorgt für den wunderbar leichten Teig. Alternativ funktioniert auch Trockenhefe (achte auf die angepasste Menge).
- 250 g Mehl: Ich mag am liebsten Typ 405 – für besonders luftige Buchteln.
- 25 g Puderzucker: Gibt die feine Süße und schmilzt gut im Teig.
- ½ TL Salz: Unterschätze nie das Salz beim Backen, das hebt alle Aromen hervor!
- 1 TL Vanillezucker: Selbstgemachter Vanillezucker bringt noch mehr Geschmack.
- 1 großes Eigelb: Sorgt für Geschmeidigkeit im Teig.
- 30 g Butter: Die Butter darf gern leicht nussig sein, dadurch werden die Buchteln besonders saftig und aromatisch.
(Tipp: Du kannst die Zutaten auch leicht verdoppeln, falls überraschend Gäste vorbeikommen oder einfach etwas mehr Genuss gefragt ist.)
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So gelingen dir perfekte Buchteln
Milch & Hefe:
Milch leicht erwärmen – sie sollte etwa handwarm sein (nicht kochend!). Die Frischhefe dann komplett darin auflösen. Ich rühre oft mit einem kleinen Schneebesen, dann geht’s besonders flott.Teig mischen:
Mehl, Puderzucker, Salz und Vanillezucker in eine große Schüssel geben und kurz durchmischen.Alles verkneten:
Hefemilch und das Eigelb zu den trockenen Zutaten geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Am Anfang klebt’s vielleicht noch, aber gib nicht auf – ein bisschen Geduld lohnt sich!Teig ruhen lassen:
Den Teig mit einem Tuch abdecken und an einen warmen Ort stellen. Nach ca. 1 Stunde sollte er sein Volumen verdoppelt haben – das ist mein Lieblingsteil: zuschauen, wie der Teig immer fluffiger wird.Teig ausrollen & portionieren:
Den Teig auf einer bemehlten Fläche etwa 1 bis 1,5 cm dick ausrollen und in Quadrate schneiden. Je kleiner die Quadrate, desto mehr kleine Buchteln gibt’s später.Butterbad:
Die Butter schmelzen und die Teigquadrate darin wenden. Das sorgt später für die typische goldene Kruste.Buchteln formen:
Die gebutterten Teigstücke aufrollen und mit etwas Abstand in eine gut gefettete Auflaufform setzten.Backen:
Im vorgeheizten Ofen bei 180°C (Ober-/Unterhitze) etwa 30 Minuten goldbraun backen. Der Duft in der Küche ist einfach unschlagbar!
(Mein Tipp: Am besten beobachtest du die Buchteln die letzten Minuten im Ofen – so bekommst du genau deine Lieblingsbräunung hin!)
Meine Geheimtipps und Tricks für unwiderstehliche Buchteln
- Verwende frische Zutaten – vor allem bei der Hefe macht das einen großen Unterschied für lockere Buchteln.
- Lass den Teig wirklich gut gehen. Ich stelle meine Schüssel oft einfach in den ausgeschalteten, leicht warmen Backofen (so bleibt die Temperatur optimal konstant).
- Für extra Geschmack kannst du die Butter vor dem Schmelzen leicht bräunen – dadurch bekommen die Buchteln ein leicht nussiges Aroma (perfekt für alle Butter-Liebhaber!).
- Sind sie dir außen zu trocken? Bestreiche die heißen Buchteln nach dem Backen nochmals mit etwas flüssiger Butter.
- Streiche die Auflaufform wirklich großzügig mit Butter aus – so bleiben die Buchteln nicht kleben und du bekommst die saftigsten Ergebnisse!
Kreative Variationen & Zutaten-Tausch für Buchteln nach österreichischem Rezept
- Gefüllt oder pur: Klassisch gibt’s die Buchteln oft pur. Du kannst sie aber auch vor dem Rollen mit Marmelade, Powidl (Pflaumenmus) oder Nuss-Nougat füllen – eine echte Überraschung beim Reinbeißen!
- Vegan möglich: Ersetze Butter durch pflanzliche Margarine, Milch durch Hafer- oder Mandeldrink und das Eigelb einfach mit etwas Apfelmus. Funktioniert super!
- Glutenfrei backen: Mit einer glutenfreien Mehlmischung werden die Buchteln immer noch fluffig, achte nur darauf, den Teig etwas länger gehen zu lassen.
- Für Weihnachten: Eine Prise Zimt und ein Hauch Kardamom im Teig sorgen sofort für festliche Stimmung!
- Herbst-Variante: Versuche mal Buchteln mit Apfelkompott oder Birnenstücken zu füllen – besonders lecker in der kalten Jahreszeit.
So servierst und lagerst du deine Buchteln nach österreichischem Rezept am besten
- Servieren: Frisch aus dem Ofen sind die Buchteln unschlagbar! Noch lauwarm, leicht gezuckert und mit Vanillesoße einfach ein Traum.
- Reste: Sollten welche übrigbleiben (kommt selten vor, ehrlich gesagt), kannst du sie einfach abgedeckt bei Raumtemperatur 1-2 Tage aufbewahren. Kurz im Ofen aufgewärmt schmecken sie wie frisch gebacken.
- Einfrieren: Buchteln lassen sich super einfrieren – einfach auskühlen lassen, luftdicht verpacken und bei Bedarf aufbacken.
(Mein Tipp: Wenn du die Buchteln am nächsten Tag zum Frühstück genießen willst, reichen wenige Minuten im Backofen und sie sind wieder wie neu!)
Häufige Fragen rund um Buchteln nach österreichischem Rezept
Wie unterscheiden sich Buchteln von anderen Hefebrötchen?
Buchteln werden in der Form gebacken und erhalten so ihre weiche, „kuschelige“ Kruste – typisch für das österreichische Rezept.
Kann ich die Buchteln im Voraus vorbereiten?
Unbedingt! Du kannst den Teig am Vortag vorbereiten, abgedeckt im Kühlschrank lagern und morgens frisch backen. Ideal für Gäste oder ein ausgedehntes Frühstück.
Mein Teig geht nicht auf – was mache ich falsch?
Überprüfe die Temperatur der Milch (sie darf maximal lauwarm sein) und die Frische der Hefe. Mit etwas mehr Zeit klappt’s fast immer!
Welche Form eignet sich am besten zum Backen?
Eine klassische Auflaufform oder eine runde Backform funktionieren super. Achte einfach darauf, dass genug Platz für die Buchteln zum Aufgehen bleibt.
Sind Buchteln eigentlich ein Dessert oder Frühstück?
Beides! In Österreich werden sie oft als Hauptspeise zum Kaffee serviert, aber genauso gern auch als süßes Frühstück oder Nachtisch gegessen.
Wenn du jetzt Lust bekommen hast, diese traditionellen Buchteln nach österreichischem Rezept selbst zu backen, dann probier’s unbedingt aus. Glaub mir: Der Duft allein macht schon glücklich – und mit jedem Bissen wird’s noch besser! Lass mir gern einen Kommentar da, wie sie dir gelungen sind oder welche Füllung du ausprobiert hast. Viel Spaß beim Backen und Genießen!





