Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln

Mein Herbstzauber: Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln
Es gibt kaum etwas, das für mich so sehr nach Spätsommer und Herbst schmeckt wie ein frisch gebackener Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln – saftig, fruchtig und umhüllt vom Duft nach Zimt und Butterstreuseln. Ich erinnere mich noch an meine Kindheit, als meine Oma die Zwetschgen im Garten gepflückt hat und wir gemeinsam in der Küche standen. Die Schalen flogen in Schüsseln, der helle Teig wurde angerührt, und die Vorfreude darauf, den noch lauwarmen Kuchen gemeinsam am Küchentisch zu genießen, war fast nicht auszuhalten. Heute gibt es für mich kaum einen besseren Weg, einen Sonntagnachmittag gemütlich einzuläuten, als genau dieses klassische Rezept zu backen.
(Und das Beste: Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln gelingt wirklich jedem – mit ein paar Tipps sogar noch besser!)
Warum du diesen Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln lieben wirst
Vielleicht bist du sowieso schon Fan von Pflaumenkuchen, vielleicht probierst du aber Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln gerade zum ersten Mal aus? Lass mich dir sagen, warum du dieses Rezept einfach lieben wirst:
- Kindheitserinnerung pur: Nichts weckt bei mir so viele warme Gefühle wie der Duft von Zimt und frisch gebackenen Zwetschgen – vielleicht geht’s dir ja ähnlich?
- Unglaublich einfach & schnell: Das Rezept kommt ohne Schnickschnack aus. Du brauchst keine ausgefallenen Zutaten und dein Zwetschgenkuchen ist in weniger als einer Stunde fertig.
- Saftig, fruchtig, knusprig: Die Süße der Streusel, die leichte Säure der Zwetschgen und der buttrige Teig ergeben einfach die perfekte Kombi.
- Vielseitig: Ob als „Sonntagskuchen“, zum Kaffeeklatsch oder als Dessert – dieses Rezept passt zu jedem Anlass.
Zutaten für deinen Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln
Damit dein Zwetschgenkuchen (auch als Zwetschgendatschi bekannt!) wirklich gelingt, kommen hier alle Zutaten mit ein paar persönlichen Tipps:
- 500 g Zwetschgen (Pflaumen): Achte auf reife, aber noch feste Früchte. Sie lassen sich leichter entsteinen und zerfallen beim Backen nicht.
- 250 g Mehl: Ich verwende am liebsten Weizenmehl Type 405 – klappt aber auch mit Dinkelmehl.
- 125 g Zucker: Für den Teig reicht normaler Haushaltszucker. Magst du es fruchtiger, kannst du beim Belag etwas sparen.
- 125 g Butter: Gute Butter gibt Geschmack – für die Streusel unbedingt eiskalt verwenden!
- 1 Päckchen Vanillezucker: Gibt dem Teig eine feine Note (alternativ ein halber Teelöffel Vanilleextrakt).
- 1 TL Zimt: Ich nehme Ceylon-Zimt für den warmen, aromatischen Geschmack.
- 1 TL Backpulver: Sorgt für etwas mehr Volumen im Rührteig.
- 1 Prise Salz: Macht süßes Gebäck runder im Geschmack!
- 2 Eier: Idealerweise zimmerwarm, dann verbinden sie sich besser mit dem Teig.
Für die Zimtstreusel: Etwas zusätzliches Mehl, Zucker, kalte Butter und nochmal Zimt nach Geschmack.
Schritt-für-Schritt: So backst du den perfekten Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln
Keine Sorge, selbst Backanfänger*innen bekommen den Zwetschgenkuchen mit diesen Schritten locker hin. Ab und zu darf ruhig genascht werden!
- Backofen vorheizen – auf 180°C Ober-/Unterhitze (Umluft geht auch, dann reichen meist 170°C). Deine Kuchenform einfetten – ich nehme gern eine 26er Springform oder ein rechteckiges Blech für mehr Stücke.
- Zwetschgen vorbereiten: Gut waschen, entsteinen und halbieren. Am besten, du lässt das Fruchtfleisch intakt, dann bleibt der Belag extra saftig.
- Teig rühren: Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker, Zimt & Salz in einer Schüssel mischen. Butter schmelzen (kurz in der Mikrowelle) und zusammen mit den Eiern unterrühren. Der Teig soll schön weich, aber nicht zu flüssig sein.
- Teig in Form geben: Verteile den Rührteig gleichmäßig (Tipp: Mit einem Löffel glattstreichen, besonders an den Rändern).
- Zwetschgen darauflegen: Lege die Zwetschgenhälften mit der Schnittfläche nach oben dicht an dicht auf den Teig. Sie dürfen sich ruhig überlappen!
- Streusel zubereiten: Mehl, Zucker, Zimt und eiskalte Butter mit den Fingerspitzen zu Streuseln verkneten. Großzügig über die Zwetschgen geben.
- Ab in den Ofen: Dein Kuchen bäckt jetzt ca. 30-35 Minuten. Schau nach 25 Minuten mal rein – wenn die Streusel goldbraun sind und es herrlich duftet, darf er raus!
- Abkühlen lassen & genießen: Ich liebe meinen Zwetschgenkuchen lauwarm – dazu (optional!) ein Klecks Schlagsahne.
Kleiner Tipp: Wenn der Saft der Zwetschgen sehr austritt, einfach einen Esslöffel Semmelbrösel auf den Teig streuen, bevor du das Obst auflegst. Das bindet überschüssige Flüssigkeit (funktioniert auch super bei Apfelkuchen!).
Meine Geheimtipps für Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln, die immer gelingen
Mir sind beim Backen schon alle möglichen „Kuchenkatastrophen“ passiert – zum Glück hat mein Zwetschgenkuchen immer noch alle Gäste glücklich gemacht. Hier ein paar Tricks:
- Mach’s dir leicht: Kalte Butter für die Streusel – so werden sie richtig knusprig (und nicht matschig!).
- Rührmoment: Nicht zu lange! Der Teig soll gerade so zusammenkommen, dann wird er schön locker.
- Saisonale Frische: Nimm für echten Zwetschgenkuchen wirklich reife Zwetschgen – die sind aromatischer als einfache Pflaumen.
- Backform anpassen: Du kannst das Rezept mit einer runden Springform, aber auch auf dem Blech backen. Für Mini-Zwetschgendatschi einfach Papierförmchen verwenden!
- Für mehr Crunch: Eine Prise Mandelblättchen oder gehackte Nüsse im Streusel kommt super an (und bringt noch mehr Aroma in den Zimtstreusel-Belag).
Originelle Varianten & kreative Zutaten-Tauschideen
Du hast Lust auf Abwechslung oder brauchst Zwetschgenkuchen glutenfrei? Kein Problem, probier doch mal:
- Mit anderem Obst: Funktioniert genauso gut mit Aprikosen, Mirabellen oder sogar Birnen.
- Glutenfrei: Einfach glutenfreies Mehl verwenden – besonders fein schmeckt Reismehl in Kombi mit gemahlenen Mandeln.
- Vegan: Statt Butter vegane Margarine, statt Eier Apfelmus oder pflanzlichen Joghurt verwenden.
- Nussig: Gib gemahlene Haselnüsse in den Streuselteig, das verleiht dem klassischen Kuchen einen nussigen Kick.
- Winteredition: Ein Hauch Nelken oder Lebkuchengewürz in den Streuseln macht aus dem Zwetschgenkuchen ein Highlight für die kalte Jahreszeit (super Dessert im Advent!).
So servierst und bewahrst du Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln am besten auf
Mein liebster Moment? Wenn der Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln noch lauwarm auf dem Tisch steht – herrlich zum Kaffee, Tee oder sogar als Dessert mit einer Kugel Vanilleeis.
- Warm genießen: Am besten frisch aus dem Ofen und lauwarm servieren. Wer mag, gibt einen Löffel Sahne oder Eis dazu.
- Aufbewahren: Abgedeckt bleibt der Kuchen 2 Tage saftig. Damit die Zimtstreusel ihre Knusprigkeit behalten, am besten nicht im Kühlschrank lagern.
- Einfrieren? Klappt wunderbar – am besten in Stücken einfrieren und bei Bedarf kurz aufbacken oder bei Zimmertemperatur antauen lassen.
Und solltest du nach einem „schnellen Obstkuchen Rezept“ suchen: Dieses Rezept lässt sich easy vorbereiten – perfekt, wenn sich Besuch kurzfristig ankündigt!
Häufige Fragen: Alles zum klassischen Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln
Womit kann ich Zwetschgen ersetzen?
Du kannst für diesen Kuchen Pflaumen, Mirabellen, Aprikosen oder sogar Äpfel (als Apfelkuchen-Variante) verwenden.
Wieso werden meine Streusel manchmal matschig?
Ursache ist oft zu weiche Butter. Nutze unbedingt eiskalte Butter, und arbeite möglichst kurz, damit sie nicht warm wird.
**Kann ich Zwetschgenk




