Wiener Plätzchen
Wiener Plätzchen: Der Duft meiner Kindheit
Es gibt Rezepte, die mehr sind als bloß ein paar Zutaten und ein bisschen Backzeit. Für mich sind klassische Wiener Plätzchen echte Zeitreisen. Immer, wenn ich die ersten Plätzchen im Ofen backe und der süße Duft durch die Wohnung zieht, fühle ich mich wieder wie ein Kind in Omas Küche. Die Wiener Plätzchen waren jedes Jahr der Startschuss in die festliche Backsaison – goldene, zarte Kekse, die wirklich auf der Zunge zergehen. Ich bekomme beim Schreiben schon wieder Lust auf einen Nachtisch mit diesen feinen Plätzchen! Heute zeige ich dir mein ganz persönliches Grundrezept für Wiener Plätzchen – simpel, ehrlich und absolut gelingsicher.
Warum du diese Wiener Plätzchen lieben wirst
- Diese Wiener Plätzchen sind wunderbar buttrig und mürbe – ein echter Genuss zu Kaffee, Kakao oder als süße Verwöhnung zwischendurch.
- Die Zubereitung ist richtig einfach, fast schon meditativ. Perfekt für Back-Anfänger und alle, die es unkompliziert mögen!
- Du brauchst nur drei Grundzutaten: Maismehl, Mehl und ungesalzene Butter – mehr braucht es für perfekten Plätzchengenuss wirklich nicht.
- Sie sind vielseitig: Du kannst die Wiener Plätzchen pur genießen, kreativ verzieren oder sogar mit Schokolade und Nüssen abwandeln.
Diese Zutaten brauchst du für die perfekten Wiener Plätzchen
- 250 g Maismehl: Gibt den Plätzchen ihre feine, leicht nussige Note und sorgt für besondere Zartheit. (Achte auf möglichst feines Maismehl für das beste Ergebnis!)
- 80 g ungesalzene Butter: Am besten zimmerwarm. Sie macht den Teig schön geschmeidig und sorgt für diesen unvergleichlichen Geschmack.
- 150 g Mehl: Ein klassisches Haushaltsmehl (Type 405) ist perfekt. Es verbindet die Zutaten optimal und verleiht den Plätzchen ihre typische Konsistenz.
Kleiner Tipp: Neben den Hauptzutaten kannst du je nach Lust und Laune noch eine Prise Vanille, Zitronenabrieb oder etwas Backpulver hinzufügen. Wenn du es besonders festlich magst, einfach ausprobieren!
Schritt für Schritt: So gelingen dir himmlische Wiener Plätzchen
- Backofen vorheizen: Heize deinen Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor – so bekommen die Wiener Plätzchen diese perfekte Farbe.
- Teig mischen: Vermische Maismehl und Mehl in einer großen Schüssel. Ich gebe gern eine kleine Prise Salz dazu, das hebt die Butter-Note besonders hervor.
- Butter einarbeiten: Gib die weiche ungesalzene Butter dazu und knete alles mit den Händen, bis ein glatter, geschmeidiger Teig entsteht. Keine Sorge, der Teig ist schön formbar!
- Plätzchen formen: Rolle aus dem Teig kleine Kugeln, setze sie auf ein mit Backpapier belegtes Blech und drücke sie leicht flach (damit sie gleichmäßig backen).
- Backen: Schiebe das Blech in den Ofen und backe die Plätzchen ca. 10-12 Minuten lang – sie sollen goldgelb werden, aber auf keinen Fall dunkel!
- Abkühlen & genießen: Lasse die Wiener Plätzchen nach dem Backen kurz abkühlen (ich weiß, das Warten fällt schwer!) und genieße sie pur oder mit einem Hauch Puderzucker.
Mein Tipp: Wenn du Kinder hast, macht das Kugelrollen besonders viel Spaß – zusammen backen schafft schöne Erinnerungen!
Meine Geheimtipps für unwiderstehliche Wiener Plätzchen
- Verwende unbedingt weiche Butter – harte Butter macht den Teig zu bröselig.
- Du kannst den fertigen Teig auch über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. So werden die Plätzchen noch zarter!
- Wenn du magst, tauche die gebackenen Wiener Plätzchen nach dem Abkühlen zur Hälfte in geschmolzene Kuvertüre oder bestreue sie direkt nach dem Backen mit Zimt und Zucker. (Plätzchen, Kekse, Backen – mit diesen kleinen Extras holst du noch mehr aus dem Rezept!)
Kreative Variationen und Zutaten-Tausch
- Ersetze einen Teil des Maismehls durch gemahlene Mandeln für eine nussige Note.
- Für einen festlichen Kick gebe gerne abgeriebene Zitronenschale oder Orangenabrieb unter den Teig.
- Schokofans können die Wiener Plätzchen nach dem Backen mit einem Schokoladenüberzug oder bunten Streuseln toppen – nicht nur für Kinder ein Highlight!
- Glutenfrei? Probier’s mal mit glutenfreiem Mehlmix und Maisstärke, das klappt prima!
- Für die vegane Variante einfach pflanzliche Margarine statt Butter verwenden.
So servierst & bewahrst du Wiener Plätzchen am besten auf
Ich liebe es, die Wiener Plätzchen auf einer schönen Etagere oder in einer rustikalen Keksdose zu servieren – sie machen einfach einen tollen Eindruck auf jedem Plätzchenteller. Du kannst sie pur genießen, zu Kaffee oder Tee servieren oder sogar als Geschenk hübsch verpacken.
Aufbewahren solltest du die Wiener Plätzchen in einem luftdichten Behälter – dann bleiben sie mindestens 2 Wochen frisch und zart (vorausgesetzt, sie halten so lange! Plätzchen, Kekse und Gebäck gehen hier manchmal schneller weg als ich schauen kann).
Häufige Fragen rund um Wiener Plätzchen
Wie bekomme ich die Wiener Plätzchen besonders zart?
Je feiner das Maismehl und je weicher die Butter, desto zarter werden die Plätzchen (Wiener Plätzchen sind bekannt für ihre mürbe Struktur).
Kann ich die Wiener Plätzchen einfrieren?
Ja, kein Problem! Die Plätzchen lassen sich nach dem Backen gut einfrieren. Einfach komplett auskühlen lassen und in eine gut verschließbare Box geben.
Kann ich den Teig vorbereiten und später backen?
Na klar! Der Teig hält sich gut abgedeckt 1-2 Tage im Kühlschrank. So kannst du ganz entspannt schon mal für den großen Backnachmittag vorkneten.
Welche weiteren Geschmacksrichtungen passen zu Wiener Plätzchen?
Probier Vanille, Zimt, Zitrone oder Orange – so holst du noch mehr Abwechslung ins Plätzchenglas!
Wie verhindere ich, dass die Plätzchen trocken werden?
Nicht zu lange backen und luftdicht aufbewahren! Die kurze Backzeit bei 180°C ist der Trick für weiche, mürbe Wiener Plätzchen.
Wiener Plätzchen sind für mich das Inbegriff von Gemütlichkeit und Heimat – und ich hoffe, du findest mit diesem einfachen Rezept mindestens genauso viel Freude daran wie ich! Teile deine Plätzchenfotos gern in den Kommentaren und verrate, welche Variante dir am besten schmeckt. Viel Spaß beim Backen und Naschen!
Wiener Plätzchen
Zutaten
Hauptzutaten
- 250 g Maismehl Achte auf möglichst feines Maismehl für das beste Ergebnis.
- 150 g kl. Haushaltsmehl (Type 405) Verleiht den Plätzchen ihre typische Konsistenz.
- 80 g ungesalzene Butter Am besten zimmerwarm für einen geschmeidigen Teig.
Optionale Zutaten
- 1 Prise Vanille Kann hinzugefügt werden für zusätzlichen Geschmack.
- 1 Prise Zitronenabrieb Für ein frisches Aroma.
- 1 TL Backpulver Optional, um die Plätzchen luftiger zu machen.
Anleitungen
Vorbereitung
- Heize deinen Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor.
- Vermische Maismehl und Mehl in einer großen Schüssel. Füge eine kleine Prise Salz hinzu.
- Gib die weiche ungesalzene Butter dazu und knete alles mit den Händen, bis ein glatter, geschmeidiger Teig entsteht.
- Rolle aus dem Teig kleine Kugeln und setze sie auf ein mit Backpapier belegtes Blech und drücke sie leicht flach.
Backen
- Backe die Plätzchen ca. 10-12 Minuten lang, bis sie goldgelb sind.
- Lasse sie kurz abkühlen und genieße sie pur oder mit Puderzucker.