Suppengewürz

Verschiedene Suppengewürze in einer Schüssel für schmackhafte Suppen.

Ein Hauch Kindheit: Meine Liebe zum selbstgemachten Suppengewürz

Wenn ich an kalte Herbstnachmittage in Omas Küche zurückdenke, steigt mir sofort der würzige Duft von Suppengewürz in die Nase. Es war immer das erste, was meine Oma hergestellt hat, wenn die Tage kürzer wurden. Ich durfte helfen, den Porree zu schneiden oder die Petersilie zu hacken – und stolz wie Bolle sein, wenn später alle beim Essen „Mmmh!“ machten. Suppengewürz selbst zu machen, fühlt sich für mich bis heute an wie eine kleine Hommage an die alten Familienrezepte. Und genau dieses einfache, ehrliche Rezept (mein Lieblings Suppengewürz!) möchte ich heute mit dir teilen.

Warum du dieses Suppengewürz lieben wirst

  • Es geht blitzschnell und macht jede Suppe besonders: Vergiss Fertigmischungen mit Aroma-Zusätzen – dieses hausgemachte Suppengewürz verleiht deiner Brühe oder Eintopf mühelos einen natürlichen, aromatischen Kick (da schmeckt man wirklich jede einzelne Zutat!).
  • Super vielseitig einsetzbar: Egal, ob Gemüsebrühe, Hühnersuppe oder zum Abschmecken deiner liebsten Gerichte – dieses Rezept ist der ideale Geschmacks-Booster.
  • Ganz ohne Schnickschnack: Du brauchst nur drei frische Zutaten und ein paar Minuten Zeit. Damit ist das Suppengewürz nicht nur lecker, sondern auch gesund und garantiert ohne Zusatzstoffe.
  • Lässt sich prima vorbereiten: Als Meal-Prep-Queen sehe ich einen großen Vorteil darin, das Suppengewürz auf Vorrat herzustellen und einzufrieren – so habe ich immer einen Vorrat parat (für spontane Soulfood-Träume am Feierabend!).

Zutaten fürs klassische Suppengewürz

  • 2 Stangen Porree (Lauch)
  • Frischer Porree bringt eine leichte Süße und das typische Suppenaroma. Am besten die äußeren Blätter gründlich waschen – da versteckt sich oft Sand.
  • 4 Zwiebeln
  • Ich nehme gerne gelbe Zwiebeln – sie sorgen für richtig viel Geschmack und ein tolles Röstaroma, wenn du sie gut anbrätst.
  • 1 Bund Petersilie
  • Glatte Petersilie gibt ein feines, frisches Kräuter-Aroma. Du kannst aber auch krause Petersilie nehmen, je nachdem, was du magst oder gerade zu Hause hast.

(Für alle, die regionale Zutaten schätzen: Suppengemüse bekommst du hier meistens saisonal frisch aus der Region!)

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So gelingt das perfekte Suppengewürz

  1. Porree und Zwiebeln gut reinigen
  2. Schneide die Wurzeln ab, entferne welke Blätter und spüle beides gründlich unter fließendem Wasser (Pro-Tipp: Beim Porree die Stange längs einschneiden, damit du zwischen den Blättern alles sauber bekommst!).
  3. Gemüse klein schneiden
  4. Würfle die Zwiebeln und schneide den Porree in dünne Halbringe. Ich finde, mundgerechte Stücke sehen einfach schöner aus.
  5. Petersilie hacken
  6. Die Blätter grob zerkleinern – ein scharfes Messer erleichtert die Arbeit und erhält mehr Aroma!
  7. Alles anbraten
  8. Gib das komplette Gemüse zusammen in einen großen Topf und brate es bei mittlerer Hitze an, bis es weich ist. Das dauert etwa 10–15 Minuten. Dabei entwickeln sich tolle Röstaromen (und der Duft in der Küche ist himmlisch!).
  9. Abkühlen lassen
  10. Nach dem Anbraten alles auf Zimmertemperatur bringen.
  11. Portionieren und einfrieren (optional)
  12. Nutze kleine Gefrierbeutel oder -dosen, um dein fertiges Suppengewürz griffbereit zu lagern.

So einfach – und so fantastisch, wie frisch vom Markt gekocht.

Meine Geheimtipps für perfektes Suppengewürz

  • Röstaromen machen den Unterschied: Lass das Gemüse nicht einfach nur „durchschmoren“ – sondern brate es ruhig ein wenig scharf an, bevor du die Temperatur reduzierst. Das bringt Süße und Tiefe ins Suppengewürz.
  • Frische Zutaten sind das A und O: Gerade das Suppengemüse sollte richtig knackig sein. Ich greife immer auf Bio-Porree & Bio-Zwiebeln zurück – schmeckt einfach intensiver!
  • Abwandlungen sind ausdrücklich erwünscht: Ein wenig Sellerie, Möhren oder Knoblauch? Nur zu! Das Grundrezept ist flexibel.
  • Portioniert einfrieren: Ich nehme bewusst nicht so viel Öl (wie es oft in anderen Rezepten steht), sondern kühle das Gewürz einfach portionsweise ohne Fett ein – holt den Geschmack im Nu wieder heraus!

Kreative Variationen & Tauschmöglichkeiten fürs Suppengewürz

Probier doch mal:

  • Mit Möhren oder Sellerie: Für eine noch tiefere Note einfach eine kleine Möhre oder ein Stück Knollensellerie mitschneiden.
  • Mit Knoblauch: Ein, zwei Zehen geben den extra Kick!
  • Frische Kräuter statt nur Petersilie: Dill oder Schnittlauch passen auch super als Kräuterbasis, z. B. zu Fischsuppen.
  • Würzige Power: Wer mag, kann einen Hauch Liebstöckel (Maggikraut) oder Lorbeerblätter beim Anbraten dazugeben.

Diese geschmackvollen Ideen sorgen dafür, dass Suppengewürz nie langweilig wird!

Servieren & Aufbewahren: Das meiste aus deinem Suppengewürz herausholen

  • Direkt nach dem Kochen: Frisch aus dem Topf kannst du Suppengewürz gleich in deine Lieblingssuppe oder Eintöpfe einrühren – schon ein Esslöffel genügt, um alles herrlich würzig zu machen!
  • Portionieren und einfrieren: Im Eiswürfelbehälter oder in kleinen Gefrierbechern hält sich das Suppengewürz (Suppenbasis) bis zu 6 Monate.
  • Im Kühlschrank lagern: Luftdicht verschlossen bleibt es etwa 3–4 Tage frisch.

Besonders praktisch finde ich die Vorratshaltung: Einfach Portion rausnehmen, ab in den Topf – fertig!

Häufige Fragen rund ums Suppengewürz

1. Wie lange ist das Suppengewürz haltbar?

Im Gefrierschrank hält es problemlos 6 Monate (praktisch als Meal-Prep für viele Wochen!).

2. Kann ich das Grundrezept beliebig erweitern?

Unbedingt! Suppengewürz ist wunderbar wandelbar – probier einfach deine Lieblingskräuter, Wurzelgemüse oder sogar Tomaten im Sommer.

3. Muss ich das Suppengewürz immer einfrieren?

Nein! Du kannst es auch frisch verwenden – aber durch das Einfrieren bleibt es länger aromatisch.

4. Schmeckt es wirklich wie das Suppengewürz aus dem Supermarkt?

Ehrlich? Noch viel besser! Du schmeckst jede einzelne Zutat und weißt genau, was drin ist.

5. Lässt sich das Suppengewürz auch vegan zubereiten?

Klar! Das Grundrezept ist sowieso pflanzenbasiert (und super gesund noch dazu!).

Hausgemachtes Suppengewürz ist für mich pure Wohlfühlküche. Es erinnert mich an Omas liebevolle Suppentöpfe – und hilft mir, auch heute mit ein paar Handgriffen meine eigenen Familienfavoriten zu zaubern. Probier das Rezept unbedingt aus (erzähle mir gern unten in den Kommentaren, welche Variante du ausprobiert hast!).

Guten Appetit und einen herzlichen Suppengruß aus meiner Küche!

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