Südtiroler Spinatknödel mit Butter und Parmesan

Südtiroler Spinatknödel mit Butter und Parmesan auf einem Teller präsentiert

Erinnerung an Südtiroler Spinatknödel: Ein Stück Kindheit auf dem Teller

Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, führen mich manche Gerüche und Geschmäcker direkt zurück in die Berge Südtirols. Es gab nichts Schöneres, als an einem klaren Herbsttag nach einer langen Wanderung gemeinsam um den Tisch zu sitzen – und auf einmal stand eine duftende Schüssel mit Südtiroler Spinatknödel mit Butter und Parmesan auf dem Tisch. Schon beim ersten Anschnitt quoll der grüne Spinatduft hervor, die butterzarten Knödel glitzerten im Sonnenlicht, und der frisch geriebene Parmesan verschmolz herrlich mit der warmen Butter. Ja, Südtiroler Spinatknödel sind für mich nicht einfach nur ein Rezept – sie sind Heimat, Trost und echte Genussmomente. Lass uns gemeinsam diesen traditionellen Spinatknödel zubereiten, ganz klassisch mit Butter und Parmesan.


Warum du diese Südtiroler Spinatknödel mit Butter und Parmesan lieben wirst

Ich verspreche dir, diese Spinatknödel werden ein absolutes Wohlfühlgericht auf deinem Esstisch! Warum ich sie so sehr mag?

  • Herzhaft und zart: Die Kombination aus altbackenem Brot, frisch blanchiertem Spinat und würzigem Parmesan macht die Knödel wunderbar saftig und aromatisch.
  • Schnell gemacht, keine Hektik: Du brauchst keine außergewöhnlichen Küchengeräte oder stundenlange Vorbereitung – in unter einer Stunde duftet deine Küche wie in einer Südtiroler Berghütte.
  • Perfekt für die Resteverwertung: Altbackenes Brot bekommt hier seinen großen Auftritt, und das ganz ohne Reue („Zero Waste“ und Genuss in einem!).
  • Unvergesslicher Geschmack: Die Mischung aus Butter und Parmesan, die frisch über die heißen Knödel gegeben wird, ist einfach himmlisch. Echt Soulfood!
  • Vegetarisch und familientauglich: Du kannst das Gericht ohne Fleisch genießen, und selbst Kinder lieben diese weichen, aromatischen Knödel (mein kleiner Neffe kann gar nicht genug davon bekommen).

Zutaten für klassische Südtiroler Spinatknödel

Lass uns einen Blick in die Einkaufstasche werfen – und ich verrate dir kleine Tipps, wie du das Beste aus den Zutaten herausholst:

  • 250g altbackenes Brot – Je älter und trockener, desto besser saugen die Brotwürfel die Aromen auf! Bauernbrot, Baguette oder Mischbrot funktionieren perfekt.
  • 250g frischer Spinat – Jungspinat ist besonders zart – im Notfall kannst du auch TK-Spinat nehmen, aber frisch ist unschlagbar.
  • 2 Eier – Binden die Knödel, am besten Zimmertemperatur (sie verbinden alles optimal!).
  • 100g Parmesan, frisch gerieben – Kein Pulverkäse, bitte! Ein ordentliches Stück echten Parmesans verleiht den Knödeln Tiefe und Würze.
  • 1 Zwiebel, fein gehackt – Gibt dem Ganzen ein schönes, rundes Aroma. Ich schwitze sie gern in Butter an, bis sie goldgelb ist.
  • 50g Butter – Du brauchst sie zum Anbraten der Zwiebeln und natürlich – für den krönenden Abschluss.
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss – Achte bei der Muskatnuss auf frisch geriebene Qualität, das macht wirklich den Unterschied aus!
  • Hinweis: Für die Konsistenz kannst du bei Bedarf ein paar Semmelbrösel bereitlegen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So gelingen deine Spinatknödel mit Butter und Parmesan

  1. Vorbereitung:
    Das altbackene Brot in kleine Würfel schneiden und in eine große Schüssel geben. (Je kleiner die Stücke, desto besser verbinden sie sich nachher!)
  2. Spinat blanchieren:
    Den frischen Spinat kurz (!) in kochendem Wasser blanchieren, dann sehr gut abtropfen lassen und grob hacken. Drück den Spinat ruhig kräftig aus – zu viel Wasser macht den Teig sonst zu weich.
  3. Zwiebeln anbraten:
    In einer Pfanne die Hälfte der Butter schmelzen, die fein gehackte Zwiebel bei mittlerer Hitze braten, bis sie herrlich goldbraun ist (das gibt extra Aroma!).
  4. Alles vermengen:
    Gib den Spinat, die gebratene Zwiebel und den frisch geriebenen Parmesan zu den Brotwürfeln. Schlage die Eier darüber und würze mit Salz, Pfeffer und einer großzügigen Prise Muskatnuss. Mit einem großen Löffel gut vermengen, bis du eine gleichmäßige Masse hast.
  5. Knödel formen:
    Mit feuchten Händen kleine Knödel formen. Falls der Teig zu weich ist, gibt ein Löffel Semmelbrösel die nötige Festigkeit.
  6. Knödel garen:
    Lasse die Knödel vorsichtig in siedendem, leicht gesalzenem Wasser für 15-20 Minuten ziehen. Wenn sie an die Oberfläche kommen, sind sie fertig!
  7. Anrichten:
    Die noch heißen Spinatknödel auf Tellern anrichten, restliche Butter schmelzen und großzügig darüber geben. Mit extra Parmesan bestreuen – und sofort servieren!

Tipp: Lass die Knödel nicht sprudelnd kochen, sonst zerfallen sie. Sieden reicht völlig!


Meine besten Kniffe für perfekte Südtiroler Spinatknödel

  • Das Brot sollte richtig trocken sein (am besten 2-3 Tage alt), denn so nimmt es alle Flüssigkeiten auf.
  • Drücke den Spinat nach dem Blanchieren gründlich aus, sonst wird der Teig zu weich und die Knödel zerfallen im Wasser.
  • Die Masse lieber etwas fester formen – im Zweifel lieber etwas weniger Ei oder etwas mehr Brot/Semmelbrösel.
  • Würze mutig mit Muskatnuss – das hebt das Aroma der Spinatknödel herrlich an!
  • Beim Garen das Wasser wirklich nur sieden lassen (nicht sprudelnd kochen) – das schützt die Form der Knödel.
  • Knödel zu groß geraten? Dann werden sie gern mal matschig. Eine Handvoll Teig pro Knödel reicht.
  • Reste lassen sich übrigens hervorragend am nächsten Tag in Butter anbraten oder sogar einfrieren.

Kreative Ideen und Variationen für Spinatknödel

Willst du mal was anderes ausprobieren? Hier ein paar Lieblingsvarianten:

  • Mit Ricotta anstelle von Parmesan: Gibt eine noch cremigere Textur.
  • Vegetarisch und pikant: Noch ein bisschen Gorgonzola oder Bergkäse untermischen für den Extra-Geschmackskick.
  • Glutenfrei: Verwende glutenfreies Brot und Paniermehl – klappt wunderbar!
  • Herbstlich: Füge fein gewürfelte, gebratene Pilze oder etwas Kürbis zum Teig.
  • Für die Veganer: Eier ersetzen durch einen Esslöffel Leinsamen in Wasser gequollen und veganen Käse verwenden.
  • Mit Kräutern: Schnittlauch, Petersilie oder Bärlauch geben den Spinatknödeln eine ganz neue Note.

Gerade im Frühling, wenn der Spinat jung und frisch ist, schmecken die Knödel am aromatischsten! (Du kannst natürlich auch Mangold nehmen.)


Servieren und Aufbewahren deiner Spinatknödel mit Butter und Parmesan

  • Am besten frisch! Direkt nach dem Garen schmecken sie am besten, wenn die Butter noch zergeht.
  • Reste aufbewahren: In einer luftdichten Dose im Kühlschrank halten sich die Spinatknödel etwa 2-3 Tage.
  • Zum Aufwärmen: Einfach in einer Pfanne mit etwas Butter anbraten – da werden sie sogar nochmal ein bisschen kross außen!
  • Einfrieren: Du kannst gekochte Knödel problemlos einfrieren und einfach im siedenden Wasser wieder erwärmen.

Mein persönlicher Geheimtipp: Trockene Knödel in dicken Scheiben abschneiden und im Ofen überbacken – mit Tomatensauce und noch mehr Parmesan als schnelles, neues Gericht!


Häufige Fragen rund um Südtiroler Spinatknödel (FAQ)

Wie verhindere ich, dass die Spinatknödel auseinanderfallen?
Der wichtigste Trick: Spinat gut ausdrücken, Brot wirklich altbacken und die Masse nicht zu weich – zur Sicherheit einfach etwas Semmelbrösel unterrühren.

Kann ich die Spinatknödel im Voraus zubereiten?
Klar! Du kannst sie sogar am Vortag rollen und roh im Kühlschrank aufbewahren. Garen bitte erst kurz vor dem Servieren.

Wie schmecken die Spinatknödel am besten?
Für mich: Immer frisch aus dem Wasser, großzügig mit zerlassener Butter und gehobeltem Parmesan servieren! (Aber auch als Reste angebraten ein Traum.)

Kann ich statt Spinat anderes Blattgemüse nehmen?
Absolut – Mangold, Bärlauch oder sogar junge Brennnesseln funktionieren super!

Die Knödel sind nach dem Kochen zu fest – was lief falsch?
Wahrscheinlich wurde der

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