Schnelles Thai-Curry mit Huhn, Paprika und feiner Erdnussnote

Schnelles Thai-Curry mit Huhn, Paprika und feiner Erdnussnote
Ich habe das schon zweimal angebrannt, also glaub mir: das geht schnell, aber leicht schief. Duft von Kokosmilch und Ingwer in der Küche, rote Paprika, die knackt — und 20 Minuten später Abendessen. Perfekt für Tage, an denen du wenig Zeit, aber großen Hunger hast.
Warum dieses Rezept dein neuer Alltagsheld ist
- Schnell: 20–30 Minuten vom Schneiden bis auf dem Teller. Kein Stress.
- Textur: saftiges Huhn, bissige Paprika und eine sämige Sauce durch Erdnussbutter.
- Günstig und flexibel: einfache Zutaten, die du oft im Vorrat hast.
Technik kurz: Die Fettphase in der Kokosmilch trägt die Curry-Aromen und hilft, dass sich die Currypaste und Erdnussbutter homogen verteilen. Das sorgt für eine glatte, glänzende Sauce und verhindert, dass die Gewürze hart bleiben.
Die Walkthrough — ich steh‘ neben dir in der Küche
- Hühnerbrust in Stücke schneiden. Erhitze eine Pfanne mit etwas Öl und brate das Huhn goldbraun an, nicht überfüllen. Kurz anbraten, rausnehmen.
- Zwiebel, Knoblauch und Ingwer hinzufügen und anbraten, bis alles duftet und die Zwiebeln transluzent sind. Nicht zu dunkel werden lassen.
- Paprika in Streifen schneiden und dazugeben. Kurz mitbraten, sie sollen noch Biss haben.
- Kokosmilch, Erdnussbutter und Currypaste einrühren. Rühren, bis die Erdnussbutter komplett eingearbeitet ist, und dann zum Köcheln bringen. Keine Panik, wenn es jetzt etwas dick oder klumpig aussieht.
- Mit Sojasauce abschmecken — lieber nach und nach, weil sie salzig ist. Huhn wieder zurück in die Pfanne geben, kurz ziehen lassen.
- Reis nach Packungsanweisung kochen. Parallel. Zeit sparen!
- Mit Koriander garnieren und genießen. Fertig. Lecker.
Ein paar Sätze, als wären wir noch am Herd: Probier zwischendurch, ob die Schärfe passt. Zu mild? Ein bisschen Currypaste mehr. Zu dick? Wasser oder mehr Kokosmilch.
Troubleshooting & Geheimnisse (wo ich’s verbockt hab)
- Fehler, den ich gemacht habe: Pfanne zu heiß, Erdnussbutter direkt ins Öl — und zack, sie brennt an. Ergebnis: bittere Patina. Tipp: Herd mittel, Erdnussbutter in der Flüssigkeit auflösen.
- Huhn trocken? Hast du zu lange gebraten. Brate nur kurz an und lass es in der Sauce ziehen. Saftig.
- Substitutionen: Keine Erdnussbutter? Tahini geht, aber der Geschmack ändert sich. Leichte Kokosmilch? Geht, aber die Sauce wird dünner — eventuell mit etwas Stärke abbinden. Tofu statt Huhn? Ja, vor dem Einrühren anbraten, damit er nicht matschig wird.
- Sojasauce ersetzen: Tamari für glutenfrei, oder nur Salz, wenn nix anderes da ist.
Aufbewahrung & Reste
Im Kühlschrank hält sich das Curry 2–3 Tage, realistischer Tipp: am zweiten Tag oft noch besser, weil die Aromen sich setzen. Nach 3 Tagen wird die Paprika aber weich und matschig — nicht mehr so schön. Einfrieren? Ja, geht gut, bis zu 2 Monate. Reis separat einfrieren oder frisch kochen.
Kleines Geständnis: manchmal bin ich faul und schnippele alles grob. Funktioniert. Manchmal auch zu grob. Macht nix. Messier Teller, glückliches Gesicht.
Quick Glance — für die Koch-Now-Menschen
Zutaten
- Hühnerbrust
- 1 rote Paprika, 1 grüne Paprika
- 1 Dose Kokosmilch
- 2 EL Erdnussbutter
- 1–2 EL Currypaste (je nach Schärfe)
- 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, Stück Ingwer (daumengroß)
- Reis nach Bedarf
- 1–2 EL Sojasauce
- Frischer Koriander zum Garnieren
Schnelle Schritte
- Hühnerbrust in Stücke schneiden und anbraten.
- Zwiebel, Knoblauch, Ingwer anbraten.
- Paprika in Streifen, dazugeben.
- Kokosmilch, Erdnussbutter, Currypaste einrühren und köcheln.
- Mit Sojasauce abschmecken; Reis kochen.
- Mit Koriander garnieren.
Fertig. Vertrau mir: einfach, schnell, lecker. Und wenn du’s anbrennst — aufstehen, neue Pfanne, nochmal. Been there.





