Schäufele mit Sauerkraut und Leberwürstle

Schäufele mit Sauerkraut und Leberwürstle auf einem weißen Teller serviert

Ein Hauch von Heimat: Schäufele mit Sauerkraut und Leberwürstle

Kennst du dieses wohlige Gefühl, wenn der köstliche Duft von herzhaftem Fleisch, warmem Kartoffelbrei und würzigem Sauerkraut durchs Haus zieht? Genau das verbinde ich mit Schäufele mit Sauerkraut und Leberwürstle – dem Inbegriff von süddeutscher Hausmannskost und meiner Kindheit bei Oma am Küchentisch. Schon beim ersten Bissen fühle ich mich direkt zurückversetzt: Zu lauten Familienfesten, samstäglichen Bauernmärkten und dem vertrauten Geschmack von herzhaften Klassikern aus der Region. Und glaub mir: Dieses ehrliche, traditionelle Gericht bringt nicht nur Wärme auf deinen Teller, sondern auch auf dein Herz.


Warum du dieses Schäufele mit Sauerkraut und Leberwürstle lieben wirst

Es gibt so viele Gründe, warum Schäufele mit Sauerkraut und Leberwürstle ein ganz besonderes Gericht ist – gerade, wenn du auf deftige Hausmannskost und authentischen Geschmack stehst.

  • Echte Wohlfühlküche: Dieses Gericht erfüllt wirklich jede Sehnsucht nach Heimat und Geborgenheit (und ist perfekt für ungemütliche Herbst- und Wintertage).
  • Herzhaft, deftig, unverfälscht: Die Kombination aus saftigem Schweineschulter-Braten, würzigem Sauerkraut und gebratenen Leberwürstle zaubert eine Geschmacksexplosion, wie du sie vermutlich aus Omas Küche kennst.
  • Ideal für Familie & Freunde: Das Rezept ist super, wenn Gäste kommen und du etwas wirklich Besonderes servieren willst, das satt und zufrieden macht.
  • Regional & bodenständig: Du schmeckst bei jedem Bissen, wie tief das Schäufele mit Sauerkraut und Leberwürstle in der süddeutschen Tradition verwurzelt ist – ehrliche Zutaten, liebevoll zubereitet.

Zutaten für das perfekte Schäufele mit Sauerkraut und Leberwürstle

Du brauchst keine ausgefallenen Zutaten – nur Liebe zum Detail und eine gute Auswahl. Hier sind meine Tipps und Tricks:

  • 1 kg Schäufele (Schweineschulter): Hol dir am besten ein schön marmoriertes Stück beim Metzger deines Vertrauens. Das Fett macht das Fleisch später herrlich zart und aromatisch!
  • 500 g Sauerkraut: Achte auf frisches Sauerkraut vom Markt oder aus dem Kühlregal – das gibt dem Gericht seine typische milde Säure und den unvergleichlichen Geschmack.
  • 2 Leberwürstle: Greif ruhig zu einer feinen, milden Variante – sie sorgen für eine cremig-würzige Ergänzung (und lassen sich beim Anbraten leicht anknuspern).
  • 1 kg Kartoffeln: Mehligkochende Kartoffeln sind ideal – sie ergeben einen geschmeidigen, luftigen Kartoffelstampf.
  • Butter und Milch: Für das Kartoffelpüree sind beide ein Muss (gönn dir gerne einen guten Stich mehr Butter!).
  • Salz & Pfeffer: Ganz klassisch zum Abschmecken – lieber sparsam starten und langsam nachwürzen, damit alles harmoniert.

Schritt-für-Schritt: So gelingt dir Schäufele mit Sauerkraut und Leberwürstle

Mach dir keinen Stress – dieses Rezept ist unkompliziert. Lass uns zusammen loslegen:

  1. Schäufele kochen: Leg das Schäufele in einen großen Topf, bedecke es großzügig mit Wasser und bring alles zum Kochen. Reduziere dann die Hitze und lass das Fleisch etwa 1,5 bis 2 Stunden ganz sanft garen. So bleibt es saftig (ich lass hin und wieder etwas von dem würzigen Kochsud später am Fleisch!).
  2. Kartoffeln zubereiten: Während das Fleisch vor sich hinzieht, schälst du die Kartoffeln, schneidest sie in Stücke und kochst sie in Salzwasser weich (ca. 20 Minuten). Nach dem Abgießen gut ausdampfen lassen – so wird dein Kartoffelpüree extra fluffig!
  3. Stampfen & verfeinern: Die Kartoffeln mit Butter, einem Schuss Milch, Salz und frisch gemahlenem Pfeffer zu Püree verarbeiten. Gönn dir ruhig eine Extraportion Butter (das macht den Unterschied).
  4. Sauerkraut erwärmen: Währenddessen das Sauerkraut in einem separaten Topf langsam erhitzen – je nach Geschmack kannst du mit etwas Kochbrühe vom Schäufele, Lorbeerblatt oder Wacholderbeeren nachhelfen.
  5. Leberwürstle anbraten: Die Leberwürstle in Scheiben schneiden und in einer heißen Pfanne (ohne zusätzliches Fett) kurz anbraten, bis sie schön goldbraun sind.
  6. Anrichten: Alles zusammen auf einer großen Platte oder direkt auf Tellern anrichten – die Reihenfolge ist dabei ganz deinem Geschmack überlassen (bei uns landen zuerst Kartoffelbrei, dann Sauerkraut, dann Fleisch oben drauf, und die Leberwürstle als Topping).

Mein Tipp: Lass jeden selber nachnehmen. An so einem vollen Tisch schmeckt’s einfach besser!


Meine Geheimtipps für perfektes Schäufele mit Sauerkraut und Leberwürstle

Nach etlichen Versuchen und viel Austausch mit der Familie habe ich ein paar kleine Kniffe, die den Unterschied machen:

  • Würze das Kochwasser: Ein Lorbeerblatt, ein paar Pfefferkörner oder etwas Gemüse (wie Zwiebel und Sellerie) im Kochwasser geben dem Schäufele ein wunderbar rundes Aroma.
  • Kartoffeln ausdampfen lassen: So wird dein Kartoffelbrei locker und nimmt die Butter optimal auf.
  • Sauerkraut verfeinern: Ein Spritzer Apfelsaft oder ein Teelöffel Honig nehmen dem Sauerkraut etwas von der Säure und sorgen für eine angenehme Milde.
  • Leberwürstle erst kurz vor dem Servieren anbraten: So bleiben sie schön saftig und behalten ihr Aroma (hier kommt das Stichwort „Leberwurst braten“ ganz nebenbei ins Spiel).
  • Resteverwertung: Das Rezept eignet sich perfekt, um Reste als Auflauf zu verwerten oder am nächsten Tag mit einem Spiegelei zu genießen.

Lieblingsvarianten und clevere Zutaten-Alternativen

Du willst etwas Neues ausprobieren, hast nicht alles im Haus oder kochst für Gäste mit speziellen Vorlieben? Kein Problem! Hier ein paar Ideen:

  • Vegetarische Variante: Lass das Schäufele weg und serviere das Sauerkraut mit gebratenem, geräuchertem Tofu und vegetarischer Leberwurst – überraschend lecker!
  • Weniger Sauerkraut-Liebe? Ersetze die Hälfte durch mildes Weißkraut oder Apfelstücke – das gibt Frische und eine angenehm süße Note.
  • Kartoffelstampf veredeln: Statt Milch passt auch etwas Sahne oder Crème fraîche hervorragend (probier’s aus – das gibt extra Cremigkeit).
  • Anderes Fleisch: Probier mal Kassler oder geräuchertes Schweinefilet – das bringt eine rauchige Note ins Gericht, ist aber genauso unkompliziert zuzubereiten.
  • Resteküche: Einen Rest vom Schäufele kannst du super in einen Eintopf oder einen herzhaften Wurstsalat mischen.

So servierst & lagerst du Schäufele mit Sauerkraut und Leberwürstle am besten

Das Herzstück eines echten Familienessens ist die Art zu servieren – und auch die Lagerung verdient ein paar Worte:

  • Servieren: Am schönsten sieht es aus, wenn du das Schäufele im Ganzen auf einer hübschen Platte servierst, das Sauerkraut drumherum verteilst und die Leberwürstle dekorativ drauflegst – so kommt echtes Festtags-Feeling auf den Tisch!
  • Aufbewahren: Reste (falls überhaupt etwas übrigbleibt!) kannst du gut abgedeckt 2–3 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Sogar das Sauerkraut schmeckt oft am nächsten Tag noch aromatischer, weil es noch besser durchzieht.
  • Wieder aufwärmen: Zum Aufwärmen das Schäufele mitsamt Kartoffelpüree und Sauerkraut einfach sanft in einem Topf oder der Mikrowelle erwärmen – mit einem Schuss Brühe bleibt alles schön saftig.
  • Einfrieren: Kartoffelbrei und Sauerkraut lassen sich übrigens auch portionsweise einfrieren – perfekt, wenn du mal „schnell Heimat“ auf dem Teller brauchst!

Deine Fragen – meine Antworten zu Schäufele mit Sauerkraut und Leberwürstle

Welches Fleisch eignet sich am besten für Schäufele?
Am traditionellsten und saftigsten wird’s mit einer Schweineschulter mit Schwarte. Die sorgt nach dem Kochen für eine wunderbar zarte Konsistenz und richtig viel Geschmack.

Kann ich Schäufele im Slow Cooker zubereiten?
Absolut, das klappt hervorragend! Einfach das Schweinefleisch wie gewohnt mit Wasser, Gewürzen und Gemüse einlegen und auf niedriger Stufe 6–8 Stunden garen lassen. So bleibt das Fleisch unglaublich zart.

Wie bekomme ich mein Sauerkraut etwas milder?
Ich gebe gern nach Omas Art etwas Apfelsaft oder einen Teelöffel Honig dazu. Altern

Schäufele mit Sauerkraut und Leberwürstle

Ein herzhaftes und traditionelles Gericht aus Süddeutschland, das saftiges Schäufele, würziges Sauerkraut und gebratene Leberwürstle vereint.
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Gericht: Familienessen, Hauptgericht
Küche: Deutsch, Hausmannskost
Keyword: Leberwürstle, Sauerkraut, Schäufele, Süddeutsche Küche, Traditionelles Gericht
Vorbereitungszeit: 30 Minuten
Zubereitungszeit: 2 Stunden
Gesamtzeit: 2 Stunden 30 Minuten
Servings: servings
Calories: 650kcal

Zutaten

Für das Schäufele

  • 1 kg Schäufele (Schweineschulter) Am besten ein marmoriertes Stück beim Metzger kaufen.
  • 500 g Sauerkraut Frisches Sauerkraut vom Markt oder aus dem Kühlregal verwenden.
  • 2 Stück Leberwürstle Feine, milde Variante wählen.

Für das Kartoffelpüree

  • 1 kg Kartoffeln Mehligkochende Kartoffeln sind ideal.
  • 50 g Butter Eine großzügige Portion verwenden.
  • 100 ml Milch Für das Kartoffelpüree.
  • nach Geschmack Salz Zum Abschmecken.
  • nach Geschmack Pfeffer Frisch gemahlen für das Püree.

Anleitungen

Zubereitung des Schäufele

  • Leg das Schäufele in einen großen Topf, bedecke es großzügig mit Wasser und bringe es zum Kochen.
  • Reduziere die Hitze und lass das Fleisch etwa 1,5 bis 2 Stunden sanft garen.

Zubereitung der Kartoffeln

  • Schäle die Kartoffeln, schneide sie in Stücke und koche sie in Salzwasser weich (ca. 20 Minuten).
  • Nach dem Abgießen gut ausdampfen lassen.
  • Verarbeite die Kartoffeln mit Butter, Milch, Salz und Pfeffer zu einem Püree.

Zubereitung des Sauerkrauts und der Leberwürstle

  • Erhitze das Sauerkraut in einem separaten Topf langsam.
  • Schneide die Leberwürstle in Scheiben und brate sie in einer heißen Pfanne goldbraun an.

Anrichten

  • Richte alles auf einer großen Platte oder auf Tellern an: zuerst Kartoffelpüree, dann Sauerkraut, dann das Schäufele und schließlich die Leberwürstle.

Notizen

Für eine besondere Note kann das Kochwasser mit Lorbeerblatt und Pfefferkörnern gewürzt werden. Reste können in einem Eintopf verarbeitet werden.

Nährwerte

Serving: 1g | Calories: 650kcal | Carbohydrates: 35g | Protein: 45g | Fat: 35g | Saturated Fat: 15g | Sodium: 900mg | Fiber: 5g | Sugar: 5g

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