Sauerkrautsuppe

Eine Erinnerung am dampfenden Suppentopf: Sauerkrautsuppe, wie bei Oma
Als Kind saß ich immer mit roten Wangen am Tisch, während die Sauerkrautsuppe auf dem Herd leise vor sich hinköchelte. Der Duft von geräucherter Wurst, Kartoffeln und leicht säuerlichem Sauerkraut zieht sofort eine warme Decke um einen herum — und genau diese Erinnerung steckt für mich in jeder Schüssel dieser Sauerkrautsuppe. Wenn du also eine Suppe suchst, die nach Heimat schmeckt, bist du hier richtig.
Warum du diese Sauerkrautsuppe lieben wirst
- Sie wärmt Körper und Seele (perfekt für kalte Abende oder wenn du etwas Deftiges brauchst).
- Die Kombination aus Sauerkraut und geräucherter Wurst bringt Tiefe und Wohlbehagen (Herzhaftigkeit trifft auf angenehme Säure).
- Sie ist unkompliziert und schnell zuzubereiten — ein echtes einfaches Sauerkraut Rezept für den Alltag.
- Reste werden am nächsten Tag oft sogar noch besser (die Aromen haben Zeit, sich zu verbinden).
Zutaten, die du für die Sauerkrautsuppe brauchst
- 2 Tassen Sauerkraut (abgetropft; ich nehme gern ein mildes Sauerkraut, damit es nicht zu scharf wird)
- 1 Zwiebel, gehackt (gelbe Zwiebeln geben eine schöne Süße)
- 2 Kartoffeln, gewürfelt (vorzugsweise mehligkochend für eine sämigere Suppe)
- 1 geräucherte Wurst, in Scheiben geschnitten (Bratwurst oder Krakauer sind toll)
- 1 Esslöffel Tomatenmark (für Farbe und Tiefe)
- 4 Tassen Brühe (Gemüse- oder Fleischbrühe — je nachdem, wie deftig du es magst)
- 1 Teelöffel Paprika (edelsüß oder geräuchert für extra Aroma)
- 1 Esslöffel Öl (zum Anbraten)
(Tipp: Wenn du eine leichtere Variante willst, nimm Hühnerbrühe und eine magerere Wurst — semantische Begriffe: Brühe, anbraten, köcheln.)
Schritt-für-Schritt Anleitung: Die perfekte Sauerkrautsuppe
Schritt-für-Schritt Sauerkrautsuppe zubereiten
- Erhitze das Öl in einem großen Topf bei mittlerer Hitze. Gib die gehackte Zwiebel hinein und schwitze sie glasig an. (Achte darauf, dass die Zwiebel nicht braun wird — sonst wird die Suppe bitter.)
- Füge die Wurstscheiben hinzu und brate sie 2–3 Minuten mit, bis sie leicht Farbe angenommen haben. So bekommst du diese herzhafte Basis.
- Gib die gewürfelten Kartoffeln, das Sauerkraut, das Tomatenmark und den Paprika dazu und rühre alles gut durch, damit sich das Tomatenmark verteilt.
- Gieße die Brühe an, decke den Topf zu und lass alles bei kleiner Hitze 30 Minuten köcheln. Rühre gelegentlich um, damit nichts ansetzt.
- Schmecke am Ende mit Salz, Pfeffer und — wenn du magst — einem Spritzer Zitronensaft ab, um die Säure des Sauerkrauts zu balancieren. Heiß servieren, idealerweise mit Bauernbrot.
(Kleiner Tipp: Wenn die Suppe zu sauer ist, passt ein Teelöffel Honig oder ein Stück Butter wunderbar, um die Säure zu mildern.)
Meine Geheimtipps und Tricks für Sauerkrautsuppe-Erfolg
- Salz vorsichtig dosieren: Sauerkraut und Brühe bringen oft schon Salz mit — lieber am Ende nachwürzen.
- Geräucherte Wurst kurz anbraten: Das Anbraten karamellisiert die Ränder leicht und intensiviert den Geschmack (Brattechnik, Röstaromen).
- Kartoffelwahl: Mehligkochende Kartoffeln lösen sich etwas auf und machen die Suppe sämiger; festkochende bleiben stückig.
- Säure ausbalancieren: Ein Spritzer Zitronensaft oder ein Hauch Zucker/Honig kann Wunder wirken.
- Für Glutenfreie: Achte auf glutenfreie Wurst und Brühe (einfach prüfen, damit dein einfaches Sauerkraut Rezept auch für Allergiker passt).
Kreative Variationen und mögliche Zutaten-Swaps
- Vegetarische Variante: Statt Wurst geräucherten Tofu oder Räuchersalz verwenden und eine kräftige Gemüsebrühe.
- Mit Speck: Würfel vom Bauchspeck auslassen und statt Wurst verwenden — gibt extra Tiefe.
- Schärfer: Einen halben Teelöffel Chiliflocken oder etwas scharfe Paprika hinzufügen.
- Cremig: Am Ende einen Schuss Sahne oder saure Sahne einrühren (macht die Suppe samtiger).
- Mehr Gemüse: Karotten oder Sellerie würfeln und zusammen mit der Zwiebel anbraten (für mehr Frische und Nährstoffe).
(Semantische Wörter: räuchern, Brühe, anbraten, köcheln, sahnig.)
Wie du die Sauerkrautsuppe servierst und aufbewahrst
- Servieren: Am besten heiß mit kräftigem Bauernbrot oder einer Scheibe Roggenbrot. Ein Klecks saure Sahne oder frische Petersilie obenauf macht sich gut.
- Reste aufbewahren: In einem luftdichten Behälter im Kühlschrank 3–4 Tage haltbar. Suppe erwärmt sich gut auf dem Herd (langsam erwärmen, damit die Kartoffeln nicht zerfallen).
- Einfrieren: Ja — funktioniert gut. In Portionen einfrieren und bei mittlerer Hitze langsam auftauen/erwärmen. Texture kann leicht verändern, aber Geschmack bleibt stark.
FAQs: Deine häufigsten Fragen zur Sauerkrautsuppe
- F: Kann ich frisches Kraut statt Sauerkraut verwenden?
- A: Du kannst, aber frisches Kraut ist nicht fermentiert — die Säure und Tiefe fehlen. Dann würde ich etwas Essig oder Zitronensaft und ggf. Gewürze ergänzen.
- F: Welche Wurst passt am besten?
- A: Geräucherte Bratwurst, Krakauer oder sogar geräucherter Schinken funktionieren prima. Wichtig ist das Raucharoma für die Tiefe.
- F: Wird die Suppe beim Aufwärmen schlechter?
- A: Eher im Gegenteil — oft schmeckt sie am nächsten Tag intensiver, weil die Aromen sich verbunden haben.
- F: Kann ich die Suppe ohne Kartoffeln machen?
- A: Ja, du kannst stattdessen anderes Wurzelgemüse oder mehr Wurst nehmen. Die Kartoffeln sorgen aber für Sämigkeit.
- F: Wie mache ich die Suppe milder?
- A: Ein Klecks Sahne, ein Teelöffel Honig oder weniger Sauerkraut helfen, die Säure zu reduzieren.
Ich hoffe, diese Sauerkrautsuppe bringt dir genau so viel Wärme und Wohlbehagen wie mir. Koch sie langsam, riech den Duft beim Köcheln und genieße jeden Löffel — am besten mit jemandem, der ebenfalls die Hände am Suppentopf warm hat. Guten Appetit!





