Nürnberger Rostbratwurst mit Sauerkraut

Ein Sommerabend in Nürnberg — und die Liebe zur Nürnberger Rostbratwurst

Als Kind habe ich im Sommer immer die kleinen, würzigen Nürnberger Rostbratwürste in der Hand gehabt, frisch vom Stand auf dem Markt, mit einem Klecks Senf und einer Portion Sauerkraut dabei. Die Erinnerung an dieses Raucharoma, das Knistern auf dem Grill und das leichte Sauerkraut-Säurespiel bringt mich noch heute zum Lächeln. Wenn ich also „Nürnberger Rostbratwurst“ koche, ist es nicht nur Essen — es ist ein Stück Zuhause.

Warum du diese Nürnberger Rostbratwurst mit Sauerkraut lieben wirst

• Weil die Kombination aus würziger Wurst und säuerlichem Sauerkraut einfach tröstlich und zugleich erdend ist.
• Weil das Rezept unkompliziert ist (ideal für ein entspanntes Abendessen mit Freunden).
• Weil du mit wenigen Zutaten ein echtes Traditionsgericht zauberst — perfekt für gemütliche Abende.
• Weil es sich wunderbar anpassen lässt (mehr dazu weiter unten) — ob Grillfest oder Pfanne, klassisch oder modern.

Zutaten, die du für die Nürnberger Rostbratwurst brauchst

• 8 Nürnberger Würste (klein und fein gewürzt) — achte auf gute Qualität, das macht den Unterschied.
• 2 Tassen Sauerkraut (abgetropft, aber etwas Flüssigkeit ist gut für den Geschmack) — selber machen geht, gekauftes ist super praktisch.
• 1 Zwiebel, in feine Halbringe geschnitten — gelbe Zwiebeln karamellisieren wunderbar.
• 1 Esslöffel Butter — für die Zwiebelbasis, alternativ Schmalz für noch intensiveren Geschmack.
• 1/2 Tasse Weißwein oder Brühe — Weißwein gibt Tiefe, Brühe ist die alkoholfreie Variante.
• 1 Teelöffel Kümmel (optional) — wenn du Kümmel magst, rundet er das Sauerkraut ab.
• 2 Esslöffel Senf — süßlicher oder grobkörniger Senf passt besonders gut als Begleiter.

(Tipp: Wenn du das Sauerkraut etwas milder willst, spülst du es kurz unter kaltem Wasser ab und lässt es gut abtropfen — so reduzierst du die Säure.)

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Die perfekte Nürnberger Rostbratwurst mit Sauerkraut

1. Erhitze die Butter in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze. Gib die Zwiebeln dazu und dünste sie, bis sie glasig und leicht karamellisiert sind (das dauert etwa 6–8 Minuten). Ich rühre oft gegen Ende ein paar Mal um, damit nichts anbrennt.
2. Rühre das Sauerkraut unter die Zwiebeln. Gieße den Weißwein oder die Brühe sowie den Kümmel darüber. Verrühre alles gut und lass die Mischung bei kleiner Hitze etwa 20 Minuten köcheln. So verbindet sich das Aroma von Zwiebeln, Wein und Sauerkraut schön miteinander.
3. Während das Sauerkraut gart, brate die Würstchen auf dem Grill oder in einer Pfanne goldbraun, etwa 5–7 Minuten. Lass die Haut ruhig leicht knusprig werden — das macht den Biss. (Tipp: Steche die Würste nicht an — so bleiben sie saftig.)
4. Serviere das Sauerkraut auf Tellern, lege die gebratenen Würste darauf und gib einen Klecks Senf dazu. Ein Stück Bauernbrot oder Salzkartoffeln passen wunderbar dazu.

So brate ich Nürnberger Rostbratwurst perfekt (H3)

• Vor dem Braten die Würste Zimmertemperatur erreichen lassen — dann werden sie gleichmäßiger gebräunt.
• Mittlere Hitze wählen; bei zu starker Hitze platzen die Würste schnell.
• Auf dem Grill: Indirektes Grillen kurz vor Schluss für Röstaromen, damit nichts anbrennt.

Meine geheimen Tipps und Tricks für Nürnberger Rostbratwurst Erfolg

• Wenn du das Sauerkraut milder willst, kurz mit Apfelsaft oder einem Apfelstück mitköcheln — das gibt eine feine Süße.
• Für extra Tiefe in der Pfanne gebe ich manchmal ein kleines Stück Butter und einen Spritzer Essig zum Sauerkraut (nur ein Hauch), das hebt den Geschmack.
• Kümmel kann intensiv sein — wenn du unsicher bist, fang mit 1/2 Teelöffel an und probiere.
• Verwende eine Gusseisenpfanne für die Würste, wenn du sie in der Pfanne machst — die Hitzeverteilung ist fantastisch und die Haut wird schön knusprig.

Kreative Variationen und mögliche Zutaten-Swaps

• Vegetarisch: Tausche die Würste gegen vegane Bratlinge oder Räuchertofu und brate sie goldbraun. Sauerkraut bleibt gleich.
• Mit Apfel und Speck: Würfelst du etwas Apfel und Speck mit den Zwiebeln an, bekommt das Sauerkraut eine herzhafte Note.
• Schärfer: Ein Spritzer scharfer Senf oder etwas scharfe Paprika bringt Pepp.
• Leichter: Statt Butter nimmst du mildes Pflanzenöl, und statt Weißwein die Gemüsebrühe — schon ist das Gericht leichter.

Wie du deine Nürnberger Rostbratwurst servierst und aufbewahrst

• Serviervorschläge: Mit Senf, Bauernbrot oder Salzkartoffeln, einem Gurkensalat oder auch mit Kartoffelpüree. (Sauergemüse und herzhafte Beilagen passen immer.)
• Reste: Sauerkraut und Würste getrennt in luftdichte Behälter geben — im Kühlschrank halten sie sich 3–4 Tage.
• Aufwärmen: Sauerkraut langsam in der Pfanne erhitzen, ggf. etwas Brühe nachgeben. Würste kurz in der Pfanne oder im Ofen bei 160 °C erwärmen, damit sie saftig bleiben.
• Einfrieren: Sauerkraut friert gut ein (bis zu 3 Monate). Würste kannst du ebenfalls einfrieren, am besten portionsweise.

Häufige Fragen zu Nürnberger Rostbratwurst mit Sauerkraut (FAQs)

• Kann ich Tiefkühlwürste verwenden?
• Ja, du kannst gefrorene Würste nutzen, lass sie aber vollständig auftauen und Zimmertemperatur erreichen, bevor du sie brätst.
• Muss ich die Würste anstechen, damit sie nicht platzen?
• Nein, nicht stechen. Bei mittlerer Hitze behalten die Würste ihre Säfte besser und werden saftig.
• Kann ich statt Weißwein auch Bier verwenden?
• Ja, ein helles Bier passt hervorragend und verleiht eine andere, herzhafte Note.
• Wie lange sollte das Sauerkraut köcheln?
• Rund 20 Minuten auf niedriger Hitze ist ideal, damit sich die Aromen verbinden. Länger geht immer, wenn du Zeit hast — es wird dann noch aromatischer.
• Welche Beilagen passen am besten?
• Bauernbrot, Salzkartoffeln, Kartoffelpüree oder ein einfacher Gurkensalat sind Klassiker — je nach Lust und Laune.

Ich liebe dieses einfache, ehrliche Gericht — es wärmt, sättigt und bringt Menschen an den Tisch. Probier die Kombination aus Nürnberger Rostbratwurst und Sauerkraut beim nächsten entspannten Abend, und erzähl mir gern, welche Variationen du ausprobiert hast. Guten Appetit!