Milchschnitten mit feiner Buttercreme

Milchschnitten mit feiner Buttercreme auf einem Teller

Milchschnitten mit feiner Buttercreme

Ich hab das Rezept zum ersten Mal versucht und ja — ich hab das Blech zweimal verbrannt. Lernkurve. Aber am Ende: zartes Biskuit, weiche Buttercreme, perfekt zum Kaffee. Dieses Rezept ist schnell, macht wenig Dreck und ist genau das, wenn du etwas Süßes willst, das keiner großen Backkunst bedarf. Vertrau mir.

Warum das Rezept funktioniert

  • Leichte Textur: Durch das steif geschlagene Eiklar wird der Boden luftig, nicht kompakt.
  • Schnell & günstig: Wenige Grundzutaten (nur 5 Eier, Puderzucker, Wasser, Öl) und kein kompliziertes Equipment.
  • Familienfreundlich: Kinder lieben die weiche Buttercreme — und du kannst Portionen leicht anpassen.

Technik-Kurzpunkt: Das getrennte Aufschlagen sorgt dafür, dass Luft in das System kommt. Die Eiklar halten die Luft; wenn du das Eigelb vorsichtig unterhebst, bleibt die Struktur erhalten und das Biskuit fällt später nicht zusammen.

Die Schritt-für-Schritt-Walkthrough (ich steh neben dir in der Küche)

  • Heize den Ofen vor (etwa 180 °C). Leg ein Backblech mit Backpapier aus.
  • Schlage das Eiklar mit 120 g Puderzucker steif. Es sollte Spitzen ziehen, wenn du den Schneebesen rausziehst.
  • Verquirle die Eigelb mit 4 EL Wasser und 2 EL Öl in einer separaten Schüssel.
  • Hebe die Eigelb-Mischung vorsichtig unter den Eischnee. Nicht rühren, sondern falten — so bleibt die Luft drin.
  • Gib die Masse auf das Backblech und verteile sie gleichmäßig. Backe im vorgeheizten Ofen, bis die Oberfläche goldig ist und ein eingestochenes Holzstäbchen sauber rauskommt.
  • Lass den Biskuit vollständig abkühlen, bevor du ihn mit Buttercreme bestreichst. Fülle in Riegel schneiden und servieren.

Keine Panik, wenn die Masse erst komisch aussieht oder leicht „körnig“. Das glättet sich beim Backen.

Milchschnitten mit feiner Buttercreme

Troubleshooting & Geheimnisse (wo ich vorher Mist gebaut habe)

  • Fehler, den ich gemacht habe: den Ofen zu heiß gemacht — Ergebnis: braune Ränder, mittlerer Rand noch zu weich. Merke: Ofentemperatur zählt.
  • Faulheitsgeständnis: manchmal nur grob verteilt statt glattgestrichen. Funktioniert trotzdem. Willst du hübschere Stücke, nimm dir die 2 Minuten.
  • Substitutionen: Gesalzene Butter für die Creme? Ja, aber weniger Salz im Rezept nehmen. Öl statt Butter im Biskuit funktioniert gut für Saftigkeit, aber gibt weniger Geschmack. Veganer Ersatz wird tricky — hier brauchst du Eiersatz, der Luft hält.
  • Wenn die Buttercreme zu flüssig wird: kurz kühlen, dann nochmal aufschlagen. Wenn der Biskuit zu trocken ist: mit etwas Sirup oder Milch leicht tränken.

Aufbewahrung & Reste

  • Frisch und saftig: 2–3 Tage im Kühlschrank in einer luftdichten Dose.
  • Länger als 3 Tage wird die Creme oft zu weich oder der Boden ein bisschen matschig.
  • Riegel lassen sich super einfrieren, in Scheiben vorportioniert. Auftauen im Kühlschrank, nicht bei Zimmertemperatur.

Kleiner Tipp: am nächsten Tag sind die Schnitten oft sogar besser — die Aromen setzen sich. Aber: wenn du faul bist wie ich, werden sie manchmal verschwinden, weil alle sie vorher essen.

Quick Glance — Zutaten & Schritte (für, wenn du jetzt loslegst)

  • Zutaten:
    • 5 Eier, getrennt
    • 120 g Puderzucker
    • 4 EL Wasser
    • 2 EL Öl
    • Buttercreme (fertig oder selbst gemacht)
  • Schritte:
    • Ofen vorheizen, Backblech mit Papier auslegen.
    • Eiklar + Puderzucker steif schlagen.
    • Eigelb mit Wasser und Öl verquirlen.
    • Eigelb-Mischung vorsichtig unterheben.
    • Masse aufs Blech geben und backen.
    • Abkühlen lassen, mit Buttercreme bestreichen, in Riegel schneiden.

Viel Spaß — und wenn du es verbrennst: nochmal versuchen. Ich tu’s auch.

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