Lecker Rumkugeln

Lecker Rumkugeln
Ich stand gestern mit Schokoladenkrümeln im Gesicht in der Küche und dachte: warum kompliziert, wenn’s auch einfach und unglaublich gut geht? Diese Rumkugeln sind die Antwort, wenn du spontan Gäste beeindrucken oder einfach nur was Süßes ohne großen Aufwand willst. Schnell, günstig und ein bisschen gefährlich gut.
Kurz und ehrlich: ich habe die Butter zweimal verbrannt, bevor ich das perfekte Verhältnis raus hatte. (Yes, I burned this twice.) Aber das Rezept hier ist idiotensicher — trust me.
Warum dieses Rezept funktioniert (Warum bleiben alle hängen)
- Textur: Die krümeligen Kekse geben festen Biss, die Butter macht’s cremig. Kein matschiger Kern.
- Tempo: Dauert kaum länger als 15 Minuten plus Kühlen. Perfekt, wenn du faul bist, aber gut aussehen willst.
- Kosten: Super günstig — die Zutaten hat man oft fast komplett zuhause.
Technik-Kurzbegründung: Durch das Zerkrümeln der Kekse entsteht viel Oberfläche, die die Butter und den Rum aufsaugt. So verbinden sich Fett und Alkohol gleichmäßig mit den trockenen Partikeln und die Kugeln halten ohne Backen.
Walkthrough — Schritt für Schritt (ich bin neben dir)
Kekse in eine Schüssel krümeln.
Nimm die Kekse in die Hand oder gib sie in einen Gefrierbeutel und zerstampfen. Nicht zu fein, kleine Stücke sind gut für den Biss.Puderzucker, Butter und Rum hinzufügen.
Butter sollte weich sein, nicht flüssig. Rum langsam dazugeben, zwischendurch mit einem Löffel vermischen. Wenn es zu trocken wirkt, noch ein Spritzer Rum. Keine Panik, wenn es gerade gerinnt aussieht. "Don’t panic if it looks curds right now."Kleine Kugeln formen.
Mit den Händen rollen, etwa walnussgroß. Wenn die Mischung an den Händen klebt, kurz mit kalten Händen weiterarbeiten oder Hände mit kaltem Wasser anfeuchten.In Kakaopulver wälzen.
Auf einem flachen Teller Kakao verteilen und die Kugeln darin wälzen, bis sie schön bedeckt sind.Kühlen.
Für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Dann fest und bereit zum Naschen.
Troubleshooting & Secrets
Wo ich früher Mist gebaut habe: Manchmal zu viel Rum rein, Kugeln wurden pampig. Oder Butter zu heiß — das macht oilig. Tipp: Butter nur weich, nicht geschmolzen. Faulheit meinerseits führte oft dazu, dass ich Kekse zu fein mahle — Ergebnis: homogener, aber langweilig. Also: ein paar Stückchen lassen.
Substitutionen:
- Salzbutter? Ja, aber den Puderzucker leicht reduzieren oder weniger Rum dazu.
- Alkoholfrei? Rum-Aroma oder Apfelsaft funktioniert, aber Geschmack verändert sich merklich.
- Andere Ummantelung? Kokosraspel oder gehackte Nüsse sind super, wenn du keinen Kakao magst.
Extra-Geheimtipp: Für Festtage etwas Zimt oder abgeriebene Orangenschale in die Mischung geben. Oder ein paar Tropfen Vanille — macht alles wärmer.
Lagerung & Reste
Im Kühlschrank in einer luftdichten Dose halten sie sich 3–5 Tage wirklich gut. Nach 3 Tagen werden sie leicht weicher, nicht schlecht — nur weniger Biss. Im Gefrierfach halten sie sich 2–3 Monate; vor dem Servieren 30 Minuten antauen lassen.
Wenn du zu viele machst (passiert immer): Kugeln einfrieren, dann einzeln in Wachspapier wickeln. Praktisch für Besuch.
Quick Glance — Für die, die jetzt in die Küche rennen
Zutaten:
- 200 g Kekse (z.B. Butterkekse)
- 100 g Puderzucker
- 100 g Butter (weich)
- 100 ml Rum
- Kakaopulver zum Wälzen
Kurzanleitung:
- Kekse krümeln.
- Puderzucker, Butter, Rum dazu und gut vermischen.
- Kugeln formen.
- In Kakao wälzen.
- Mind. 30 Minuten kühlen.
Kleiner Motivationsschub: Sieht aufwändig aus, ist es aber nicht. Probier’s aus — und wenn du die Butter trotzdem mal anzündest, schick ein Foto. Ich lache mit dir.




