Eierlikörkuchen

Leckerer Eierlikörkuchen auf einem Teller, garniert mit Sahne und Schokolade.

Eierlikörkuchen — mein schneller Wohlfühlkuchen

Ich habe diesen Kuchen zum ersten Mal gebacken, weil ich eine Flasche Eierlikör nicht unbenutzt lassen wollte. Ergebnis: saftig, buttrig im Geschmack und so einfach, dass man fast nichts falsch machen kann. Perfekt für spontanen Besuch oder wenn die Naschlust um 16 Uhr zuschlägt. Trust me — der Kuchen rettet öfter meinen Nachmittag.

Warum das Rezept dein neuer Lieblingskuchen wird

  • Saftige Krume: Der Eierlikör und das Öl halten den Teig wunderbar feucht.
  • Super einfach: Keine komplizierten Techniken, wenige Zutaten, sehr verzeihend.
  • Schnell & günstig: Mehl, Zucker, Eier — fast immer im Haus.

Technik kurz erklärt: Wenn du die Eier mit Zucker schaumig schlägst, wird Luft eingearbeitet und das sorgt für Volumen. Das Backpulver setzt beim Backen CO2 frei und unterstützt die Lockerung. Und hier das Entscheidende: Öl bleibt flüssig — deshalb bleibt die Krume länger saftig als mit kalter Butter.

Die Walkthrough — ich steh’ bei dir in der Küche

  • Vorheizen auf 180°C und die Kastenform einfetten. Keine Ausreden, das macht den Unterschied beim Lösen.
  • Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Du willst, dass die Masse etwas heller und luftig wirkt. Schlag lange genug, aber nicht ewig.
  • Eierlikör unterrühren. Langsam, damit die Luft nicht sofort wieder rausgeht.
  • Mehl, Backpulver und Salz vermischen und nach und nach einarbeiten. Nicht alles auf einmal reinwerfen.
  • Öl hinzufügen und alles gut vermengen. Achtung: Nicht übermixen. Einige kleine Mehlfetzen ok.
  • Teig in die vorbereitete Form füllen und ca. 50–60 Minuten backen. Stäbchenprobe machen — kein Teig mehr dran, dann fertig.
  • Auskühlen lassen und nach Belieben mit Puderzucker bestreuen.

Keine Panik, wenn der Teig beim Rühren kurz klumpig wirkt. Ruhig weiter, wird gut. Manche Stellen leicht goldbraun? Voll okay.
Eierlikörkuchen

Troubleshooting & Geheimnisse

  • Wo ich’s vermasselt habe: Ich hab ihn zweimal verbrannt, weil ich zu früh die Temperatur runtergedreht habe und dachte, die Mitte ist noch roh. Ergebnis: Außen dunkel, innen perfekt. Merke: Temperatur halten.
  • Übermixen macht zähen Kuchen. Rühren bis gerade verbunden ist oft genug.
  • Substitutionen: Kein Eierlikör? Dann 250 ml Milch + 2 EL Rumextrakt nehmen, aber Geschmack anders. Gesalzene Butter statt Öl? Ja, geschmolzen geht, aber der Kuchen wird leicht fester. Lieber neutrales Öl für die saftigste Textur.
  • Allergien: Eier ersetzen geht schwierig — dann kein klassischer Eierlikörgeschmack mehr. Für Veganer ein anderes Rezept suchen.

Aufbewahrung & Reste

  • Luftdicht bei Raumtemperatur: gut für 2–3 Tage. Danach leicht feucht/schwammig.
  • Im Kühlschrank hält er länger, aber die Krume kann fester werden. Kurz in der Mikrowelle erwärmen — wie frisch.
  • Zum Einfrieren: Scheiben einzeln in Frischhaltefolie wickeln, dann in Gefrierbeutel. Hält bis zu 2 Monate.

Kleiner Geständnis: Manchmal bin ich faul und streue nur Puderzucker drauf statt glace zu machen. Funktioniert. Immer.

Quick-Glance (für Leute, die jetzt backen wollen)
Zutaten

  • 4 Eier
  • 200 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 250 ml Eierlikör
  • 200 g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 125 ml Öl
  • Prise Salz

Schritte

  • 180°C vorheizen, Kastenform einfetten.
  • Eier + Zucker + Vanillezucker schaumig schlagen.
  • Eierlikör unterrühren.
  • Mehl + Backpulver + Salz vermischen, nach und nach einarbeiten.
  • Öl zugeben, kurz und gründlich verrühren.
  • Teig in Form, 50–60 Minuten backen, Stäbchenprobe.
  • Auskühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben.

Viel Spaß beim Backen — schreib, wenn was schiefgeht. Ich hab’s bestimmt auch schon probiert.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert