Buttermilch Rührkuchen mit Mandarinen

Buttermilch-Rührkuchen mit Mandarinen — mein Notfallkuchen, der immer klappt
Der erste Bissen — saftig, ein Hauch Zitrus und dieser feuchte, fast schon puddingartige Krümel. Klingt kitschig, ist aber einfach: ein schneller Kuchen für Gäste, Nachmittagstrost oder wenn der Kühlschrank nur noch eine Dose Mandarinen hergibt. Löst das Sonntags-Problemmoment: wenig Aufwand, große Wirkung.
True story: ich hab ihn schon zweimal verbrannt, weil ich Gedanken verloren war. Lernmoment. Jetzt klappt er zuverlässig.
Warum dieser Kuchen so gut funktioniert
- Saftigkeit: Die Buttermilch macht den Teig unglaublich feucht und bleibt es auch nach dem Backen.
- Einfachheit: Wenige Zutaten, keine Eiertrennung, keine komplizierten Techniken.
- Preis/Verfügbarkeit: Alles Standardzutaten — ideal, wenn man spontan backen will.
Technik in einem Satz: Die Buttermilch entspannt das Gluten durch leichte Säure, das macht den Kuchen zarter und verhindert ein zähes Innenleben. Dazu hilft das Cremig-Schlagen von Butter und Zucker, Luft in den Teig zu bringen — das gibt Volumen.
Die Schritt-für-Schritt-Küche (ich steh neben dir)
Vor dem Start: Ofen auf 180 °C vorheizen. Das dauert, also gleich machen.
Butter und Zucker cremig schlagen — am besten mit Mixer, 2–3 Minuten. Die Mischung sollte heller und fluffig wirken.
Eier nacheinander hinzufügen und nach jedem gut verrühren. Buttermilch unterrühren: kurz, nicht übermixen.
Mehl, Backpulver und eine Prise Salz zusammengeben und vorsichtig unterheben, bis keine Mehlflecken mehr sichtbar sind. Mandarinen vorsichtig unterheben — sie zerfallen sonst. Keine Panik, wenn der Teig jetzt ein bisschen körnig aussieht.
Teig in eine gefettete Kastenform füllen. Ca. 50 Minuten backen; Stäbchenprobe macht’s sicher. Wenn die Oberfläche zu schnell bräunt, mit Alufolie abdecken. Auskühlen lassen, dann mit Puderzucker bestäuben.
Kleiner Tipp: die Mandarinen vorher gut abtropfen lassen, sonst wird der Kuchen zu nass.
Fehler & Geheimnisse (wo ich mich blamiert habe)
Ich hab ihn zweimal verbrannt — beide Male wegen zu hektischem Timing. Ergebnis: außen trocken, innen ok. Merke: Backzeit lieber kontrollieren; jeder Ofen tickt anders.
Fehler zwei: Mandarinen direkt aus der Dose rein, tropfend. Kuchen war matschig unten. Jetzt lasse ich die Früchte auf Küchenpapier ruhen. Kleiner Aufwand, großer Unterschied.
Substitutionen:
- Gesalzene Butter? Ja, aber reduziere die Prise Salz im Rezept.
- Frische Mandarinen? Geht super — schälen und in Stücke zupfen, eventuell etwas mehr Saft aufsaugen lassen.
- Milch statt Buttermilch? Möglich, aber weniger zart; rühre 1 TL Zitronensaft in die Milch für ähnliche Wirkung.
Aufbewahrung & Reste
Im Kühlschrank in einer Box hält sich der Kuchen bis zu 3 Tage. Bei Raumtemperatur in einer Dose ca. 2 Tage. Danach wird er tendenziell etwas schwerer und kann leicht feucht/soggy werden.
Aufwärmen im Ofen kurz bei 150 °C macht die Kruste wieder schön. Gefrieren? Ja: Scheiben einzeln einpacken, bis zu 2 Monate möglich.
Quick Glance — Fürs schnelle Backen jetzt
Zutaten
- 250 g Buttermilch
- 200 g Zucker
- 100 g Butter
- 3 Eier
- 300 g Mehl
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 Dose Mandarinen (gut abgetropft)
- Prise Salz
- Puderzucker zum Bestäuben
Schritte
- Ofen auf 180 °C vorheizen.
- Butter und Zucker cremig schlagen.
- Eier nacheinander einrühren.
- Buttermilch unterrühren.
- Mehl, Backpulver, Salz mischen und unterheben.
- Mandarinen vorsichtig untermengen.
- In gefettete Kastenform füllen, ca. 50 Minuten backen.
- Abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.
Vertrau mir: einfach, verlässlich, süchtig machend. Kleiner Nachteil — man will gleich noch ein Stück.





