Berliner Pfannkuchen

Frischer Berliner Pfannkuchen mit Puderzucker und Marmelade gefüllt

Einführung: Mein liebster Duft — Berliner Pfannkuchen frisch aus dem Fett

Wenn ich an Familienfeste denke, taucht sofort der Duft von heißen, süßen Berliner Pfannkuchen auf — dieses Popcorn aus Erinnerungen, das sofort gute Laune macht. Schon als Kind stand ich am Küchentisch, sah zu, wie Oma den Teig formte und die ersten goldenen Pfannkuchen im heißen Öl aufstiegen. Dieses Berliner Pfannkuchen-Rezept ist genau so: herzhaft, ein bisschen verschmitzt und unglaublich tröstlich.

Warum du diese Berliner Pfannkuchen lieben wirst

  • Weil sie außen goldbraun und innen wunderbar fluffig sind — pure Komfortküche.
  • Weil das Aufreißen eines frisch gefüllten Berliners (mit Himbeermarmelade oder einer anderen Lieblingsfüllung) wie ein kleiner Festmoment ist.
  • Weil dieses Pfannkuchen Rezept mit einfachen Zutaten auskommt, die du wahrscheinlich schon im Vorratsschrank hast.
  • Weil sie Gemeinschaft schaffen: Teig formen, füllen und zusammen frittieren macht Spaß und ist perfekt für Sonntagsbrunch oder Karneval.

Zutaten, die du für Berliner Pfannkuchen brauchst

  • 500 g Weizenmehl Typ 405 (alternativ Typ 550 für mehr Struktur)
  • 75 g Zucker (ich nehme oft feineren Zucker, damit er sich besser verteilt)
  • 1 Päckchen Trockenhefe (für zuverlässig gutes Gehen; frische Hefe geht auch)
  • 250 ml Milch, zimmerwarm oder lauwarm (wichtig: nicht zu heiß, sonst tötet die Hefe)
  • 75 g Butter (geschmolzen und leicht abgekühlt — gibt Aroma und Zartheit)
  • 2 Eier (Bio-Qualität, wenn möglich)
  • 1 Prise Salz
  • Marmelade zum Füllen (Himbeere ist klassisch; yummy!)
  • Puderzucker zum Bestäuben
  • Öl zum Frittieren (Sonnenblumen- oder Rapsöl sind neutral und hitzestabil)

Tipp: Achte bei der Marmelade auf eine nicht zu flüssige Konsistenz, sonst läuft beim Frittieren alles heraus.

Schritt-für-Schritt: So machst du perfekte Berliner Pfannkuchen

  1. Mehl, Zucker und Trockenhefe in einer großen Schüssel vermischen. (Das ist die Basis — keine Sorge, das ist einfach.)
  2. Milch mit Butter leicht erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist, dann zur Mehlmischung geben. (Wichtig: Die Flüssigkeit darf nicht heiß sein.)
  3. Eier und Salz hinzufügen und alles zu einem glatten, elastischen Teig verkneten. Ich mache das gern zuerst mit einem Löffel und dann kurz mit den Händen.
  4. Teig abdecken und an einem warmen Ort ca. 1–2 Stunden gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. (Geduld zahlt sich aus — je länger, desto luftiger.)
  5. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und Kreise ausstechen. Verwende ein Glas oder einen Ausstecher, ca. 7–8 cm Durchmesser.
  6. Einen Klecks Marmelade in die Mitte geben, die Ränder zusammendrücken und zu Kugeln rollen. (Nicht zu viel Füllung — sonst platzen die gefüllten Berliner beim Frittieren.)
  7. Nochmals 20–30 Minuten gehen lassen, damit sie schön fluffig werden.
  8. Öl auf 160–170 °C erhitzen und die Berliner portionsweise goldgelb ausbacken. (Nicht zu viele gleichzeitig in die Pfanne geben.)
  9. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und warm mit Puderzucker bestäuben — am besten lauwarm servieren.

Frittieren der Berliner Pfannkuchen — meine Temperatur- und Timing-Tipps

  • Nutze ein Thermometer oder teste mit einem Stückchen Teig: Wenn es langsam aufsteigt und goldbraun wird, ist die Temperatur richtig.
  • 160–170 °C ist ideal: außen knusprig, innen durchgegart.
  • Pro Seite etwa 2–3 Minuten, je nach Größe, backen.

Meine geheimen Tricks für Berliner Pfannkuchen-Erfolg

  • Raumtemperatur: Eier und Milch sollten zimmerwarm sein — das hilft der Hefe. (Hefe, Hefeteig)
  • Kneten: Ein gut gekneteter Teig ergibt bessere Krume — ich knete mindestens 8–10 Minuten, entweder von Hand oder mit der Küchenmaschine.
  • Ruhezeit: Wenn du Zeit hast, lass den Teig im Kühlschrank langsam gehen (über Nacht) — das verleiht mehr Geschmack.
  • Fülltechnik: Marmelade mit einem Spritzbeutel oder einer kleinen Löffelportion einfüllen, um sauber zu arbeiten.
  • Kontrolle beim Frittieren: Wenn das Öl zu heiß ist, werden die Berliner außen dunkel, innen aber roh — lieber etwas langsamer frittieren.

Kreative Variationen und Zutaten-Swaps für Berliner Pfannkuchen

  • Gefüllte Berliner mit Vanillecreme oder Nutella statt Marmelade.
  • Vegane Variante: Pflanzliche Milch, vegane Butter und Ei-Ersatz (z. B. Apfelmus oder Leinsamen-Gel).
  • Leichter: Im Ofen backen? Nicht dasselbe, aber bei 180 °C ca. 12–15 Minuten backen (funktioniert am besten bei flacheren Formen).
  • Glutenfrei: Glutenfreies Mehlmix verwenden (eventuell Bindemittel wie Xanthan hinzufügen).
  • Saisonale Füllungen: Zwetschgenmus im Herbst oder Orangenmarmelade im Winter — super als Abwechslung.

Wie du Berliner Pfannkuchen servierst und aufbewahrst

  • Serviervorschläge: Warm mit Puderzucker bestäuben — dazu passt ein starker Kaffee oder ein Glas Milch.
  • Für Partys: Fülle einige Stunden vor dem Servieren und bewahre sie bei Zimmertemperatur abgedeckt auf.
  • Aufbewahrung: Frisch sind sie am besten am selben Tag. Im Kühlschrank halten sie 1–2 Tage (in einer luftdichten Box), danach kurz im Ofen bei 150 °C aufbacken, um etwas von der Frische zurückzubekommen.
  • Einfrieren: Ungefüllt kannst du Teiglinge einfrieren. Auftauen, füllen und dann frittieren — so bleiben sie frischer.

FAQs: Deine häufigsten Fragen zu Berliner Pfannkuchen beantwortet

  • Frage: Kann ich frische Hefe statt Trockenhefe verwenden?
  • Antwort: Ja — für 1 Päckchen Trockenhefe nimmst du etwa 21 g frische Hefe. Frische Hefe vorher in lauwarmer Milch auflösen.
  • Frage: Warum gehen meine Berliner nicht auf?
  • Antwort: Meist liegt’s an zu kalter Milch, toter Hefe (zu heißes Wasser) oder zu wenig Zeit zum Gehenlassen. Probier wärmere Umgebung und frische Hefe.
  • Frage: Wie vermeide ich, dass die Marmelade herausläuft?
  • Antwort: Nicht zu viel Füllung verwenden und die Ränder gut verschließen. Wenn die Marmelade sehr flüssig ist, kurz eindicken lassen.
  • Frage: Kann ich die Berliner auf Vorrat zubereiten?
  • Antwort: Ja — am besten ungefüllt einfrieren. Auftauen und frisch füllen/frittieren vor dem Servieren.

Ich hoffe, dieses Berliner Pfannkuchen-Rezept weckt bei dir genauso viele warme Erinnerungen wie bei mir. Wenn du magst, schreib mir, welche Füllung du ausprobierst — ich liebe es, neue Variationen zu entdecken!

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