Apfelstrudel
Erinnerungen an Omas Apfelstrudel: Herzstück jeder Kaffeetafel
Schon der Gedanke an frisch gebackenen Apfelstrudel lässt bei mir die schönsten Kindheitserinnerungen wach werden: Der süße Duft von Äpfeln und Zimt, der sich warm aus der Küche durch das ganze Haus schlängelt, während draußen die ersten Blätter fallen. Apfelstrudel war für meine Familie immer der Inbegriff von Gemütlichkeit und Genuss – und genau dieses Gefühl möchte ich heute mit dir teilen. Denn so ein Apfelstrudel-Rezept ist weit mehr als nur ein “einfaches Dessert”: Es ist ein Stück Zuhause, das du ganz einfach nachbacken kannst.
Warum du diesen Apfelstrudel lieben wirst
- Herzhaft nostalgisch: Es gibt kaum ein Dessert, das so sehr nach Heimat und Kindheit schmeckt wie klassischer Apfelstrudel. Selbst wenn du noch nie einen gebacken hast, wirst du dich direkt daran verlieben!
- Superschnell und einfach: Mit Blätterteig als Basis zauberst du im Handumdrehen einen echten Klassiker – ganz ohne großes Back-Know-How (perfekt für Backanfänger).
- Vielfältig & wandelbar: Ob pur, mit Rosinen oder Nüssen – dieses Rezept lässt sich ganz nach deinem Geschmack abwandeln.
- Verführerisch lecker: Das Zusammenspiel von saftigen Äpfeln, winterlichem Zimt und buttrigem Blätterteig macht diesen Apfelstrudel unwiderstehlich.
Diese Zutaten brauchst du für den besten Apfelstrudel
Für mein liebstes Apfelstrudel-Rezept brauchst du nur wenige, aber sorgfältig ausgewählte Zutaten (klassische Zutaten, die du sicher im Supermarkt findest):
- 2 bis 3 große Äpfel: Am besten eignen sich leicht säuerliche Sorten wie Boskop oder Elstar. Diese behalten beim Backen ihre Struktur und sorgen für das typische Aroma.
- 2 Rollen Blätterteig: Die schnelle Variante aus dem Kühlregal funktioniert dabei hervorragend – so wird dein Strudel garantiert knusprig!
- Zucker nach Geschmack: Ich nehme meist 3–4 EL Rohrzucker, aber du kannst je nach Säure der Äpfel variieren.
- Zimt: Ohne Zimt kein Apfelstrudel! Ein guter TL genügt, um die Füllung schön aromatisch zu machen.
- Butter zum Bestreichen: Macht den Teig unwiderstehlich goldbraun und lecker.
- Optional: Rosinen oder Nüsse: Wenn du’s magst, heb sie einfach unter die Apfelmasse – gibt extra Biss und Aroma.
Weitere Zutatenideen: Vanillezucker, ein Hauch Zitronensaft, eine Prise Salz für mehr Tiefe, geriebene Mandeln für mehr Fülle.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So gelingt dir perfekter Apfelstrudel
- Ofen vorheizen: Stell den Backofen schon mal auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze).
- Äpfel vorbereiten: Schäle die Äpfel, entkerne sie und schneide sie in dünne, gleichmäßige Scheiben. Dann mit Zucker und Zimt vermengen (Rosinen oder Nüsse jetzt hinzufügen, falls erwünscht).
- Blätterteig ausrollen: Roll den Blätterteig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche aus und lege ihn aufs Backblech. Ein kleiner Tipp: Streu ein bisschen Paniermehl darunter – das saugt Saft auf und hält den Teig knusprig.
- Füllung verteilen: Verteile die Apfelmasse mittig auf dem Teig, lass an den Rändern etwa 2 cm frei.
- Aufrollen & verschließen: Schlag die Ränder ein und rolle den Strudel vorsichtig auf. Die Enden gut andrücken, damit nichts ausläuft.
- Mit Butter bestreichen: Bestreiche die Oberseite großzügig mit geschmolzener Butter – so wird’s besonders goldig!
- Backen: Ab in den Ofen für ca. 25–30 Minuten – bis dein Apfelstrudel duftet und goldbraun ist.
- Genießen: Lass ihn ein wenig abkühlen und schneide ihn noch lauwarm an (mit einer Kugel Vanilleeis oder einem Klecks Sahne ein Traum!).
Meine Geheimtipps & Tricks für den perfekten Apfelstrudel
- Verwende für Apfelstrudel immer frisch gekauften Blätterteig – TK-Ware wird oft nicht so schön knusprig.
- Ein Spritzer Zitronensaft über die Apfelscheiben verhindert, dass sie braun werden und bringt extra Frische.
- Paniermehl oder gemahlene Mandeln verhindern, dass der Boden durchweicht (und sorgen für mehr Struktur).
- Du kannst deinen Apfelstrudel nach dem Backen mit Puderzucker bestäuben – sieht immer hübsch aus!
Das sind alles Dinge, die ich mir über die Jahre angeeignet habe (und die meine Mama noch heute schwört!).
Kreative Varianten & Austauschmöglichkeiten beim Apfelstrudel
- Glutenfrei: Verwende glutenfreien Blätterteig – klappt genauso gut!
- Nussfrei: Lass die Nüsse weg oder ersetze sie durch etwas mehr Apfel oder Rosinen.
- Herbstlich: Gib ein paar Cranberries oder gehackte getrocknete Aprikosen in die Füllung.
- Weniger Zucker: Nimm eine Mischung aus Apfelsüße und weniger klassischem Zucker – so schmeckt’s auch Kindern.
- Mit Beeren: Probier’s mal mit einer Handvoll Heidelbeeren oder Himbeeren in der Apfelmischung für eine fruchtige Note.
So servierst und bewahrst du deinen Apfelstrudel richtig auf
Serviere deinen Apfelstrudel am besten noch lauwarm (so ist der Blätterteig am knusprigsten und die Füllung samtig-weich). Wer es klassisch mag, toppt ihn mit einer Kugel Vanilleeis oder etwas geschlagener Sahne (ein echtes Highlight!). Solltest du Reste haben, bewahre sie in einer luftdichten Box für 1–2 Tage im Kühlschrank auf. Vor dem Genießen am besten kurz im Ofen oder Toaster aufwärmen – dann schmeckt er fast wie frisch!
Häufige Fragen zum Apfelstrudel – und meine Antworten
Welcher Apfel passt am besten für Apfelstrudel?
Säuerliche Sorten wie Boskop, Elstar oder Braeburn eignen sich besonders gut, weil sie beim Backen ihr Aroma behalten und nicht “matschig” werden.
Kann ich den Apfelstrudel vorbereiten?
Ja – rolle ihn einfach fertig zusammen und bewahre ihn abgedeckt im Kühlschrank auf. Backe ihn frisch, wenn deine Gäste kommen!
Wie bekomme ich den Strudel besonders knusprig?
Achte darauf, dass der Blätterteig gut durchgebacken ist. Nicht zu dick belegen, Paniermehl als Basis verwenden – und nach dem Backen offen auskühlen lassen.
Kann ich Apfelstrudel einfrieren?
Absolut. Einfach nach dem Backen und vollständigem Erkalten in Stücken einfrieren. Bei Bedarf im Ofen aufbacken (Backpapier dazwischen, damit er nicht zusammenklebt).
Was kann ich als schnelle Füllung nehmen, wenn ich wenig Zeit habe?
Du kannst auch einen Mix aus Apfelmus, gehackten Äpfeln und etwas Zimt verwenden – so geht’s noch fixer.
Ich hoffe, du hast jetzt richtig Lust, diesen Apfelstrudel selbst zu backen! Er gehört zu den einfachsten und glücklichsten Dessert-Klassikern, die ich kenne. Verrate mir gern in den Kommentaren, wie dein Apfelstrudel geworden ist oder wie du ihn individuell abwandelst – ich freue mich auf deine Geschichten und Fotos!
Viel Spaß beim Backen – und guten Appetit!