Apfel – Zimt – Pfannkuchen

Apfel – Zimt – Pfannkuchen
Der Duft von Zimt und angebratenen Äpfeln ist schuld daran, dass ich dieses Rezept nie wieder weggeben will. Beim zweiten Versuch hab ich die Pfanne zu heiß gemacht und zwei Mal verbrannt — lernfähig, aber chaotisch. Kurz gesagt: schnelle Comfort-Food-Lösung für Frühstück oder ein Abendessen, wenn der Kühlschrank nicht kooperiert.
Warum dieses Rezept funktioniert
- Textur: Die Kombination aus Mehl, Eiern und Milch macht die Pfannkuchen außen leicht knusprig und innen weich.
- Schnelligkeit: In 20–25 Minuten auf dem Tisch, kein langes Warten.
- Budget: Günstige Zutaten, viele Varianten möglich.
Technik-Note: Das Backpulver reagiert, sobald es mit der feuchten Masse Kontakt hat und beim Erhitzen kleine Gasbläschen bildet — das macht die Pfannkuchen luftig statt dicht.
Die Walkthrough (so als stünden wir zusammen in der Küche)
- Schälen und würfeln der Äpfel. Leg sie beiseite. Ein Spritzer Zitrone verhindert das Braunwerden, wenn du sie vorbereitest.
- In einer Schüssel Mehl, Zucker, Zimt, Backpulver und Salz vermengen. Kurz mit einem Löffel durchrühren, nicht wie wild schlagen.
- In einer anderen Schüssel Eier, Milch und geschmolzene Butter zusammenrühren, bis die Mischung gleichmäßig ist. Guck nach Konsistenz: zu dick? Ein Schuss Milch.
- Die feuchten Zutaten zu den trockenen geben und leicht vermischen. Nicht überrühren — ein paar Klümpchen sind okay. Keine Panik, wenn es gerade etwas gerinnt oder ungleichmäßig aussieht.
- Die gewürfelten Äpfel unterheben. Kurz, sanft, damit die Äpfel nicht zerfallen.
- Eine Pfanne erhitzen und etwas Butter hinzufügen. Mittlere Hitze ist wichtig — zu heiß und die Außenseite verbrennt, innen roh.
- Mit einer Kelle Teig in die Pfanne geben und von beiden Seiten goldbraun backen. Geduld. Kleine Bläschen an der Oberfläche sind dein Zeichen zum Wenden.
- Mit Puderzucker oder Sirup servieren. Warm schmeckt am besten. Vertrau mir.
Troubleshooting & Geheimtipps
- Fehler, den ich oft gemacht habe: Hitze zu hoch, Ergebnis außen schwarz, innen roh. Lösung: mittlere Hitze und Pfanne vorheizen.
- Zu zäh? Wahrscheinlich zu viel Mehl oder zu lange gerührt. Locker mischen.
- Substitutionen: Gesalzene Butter geht, aber reduziere das Salz im Teig um eine Prise. Pflanzliche Milch funktioniert gut; die Pfannkuchen werden leicht anders, aber lecker. Glutenfreie Mehlmischung? Ja, aber Backtriebmittel eventuell leicht erhöhen.
- Extra-Crunch: Ein paar gehackte Walnüsse in den Teig streuen. Super.
- Faul? Wenn du keine Lust zu würfeln hast: geriebener Apfel passt auch — schneller, saftiger, etwas matschiger. Ich mache das manchmal. Schmutzige Küche. So ist das.
Aufbewahrung & Reste
- Frisch am besten. Gute 2–3 Tage im Kühlschrank, aber ab dem dritten Tag werden sie langsam soggig.
- Aufwärmen: Kurz in den Toaster oder 5–7 Minuten bei 180 °C in den Ofen — so werden sie wieder knusprig.
- Einfrieren: Zwischen Backpapier stapeln, in Gefrierbeutel packen. Bis zu 2 Monate haltbar. Auftauen und im Ofen aufbacken.
Quick Glance (für Leute, die gerade kochen)
Zutaten:
- 2 Äpfel, geschält und gewürfelt
- 2 Tassen Mehl
- 2 Esslöffel Zucker
- 1 Teelöffel Zimt
- 1 Teelöffel Backpulver
- 1/2 Teelöffel Salz
- 2 Eier
- 1 1/2 Tassen Milch
- 2 Esslöffel Butter, geschmolzen
Kurzanleitung:
- Äpfel schälen & würfeln.
- Trockene Zutaten mischen.
- Eier, Milch, Butter verrühren.
- Feuchte zu trockenen Zutaten geben, nicht überrühren.
- Äpfel unterheben.
- Pfanne mit Butter auf mittlerer Hitze vorheizen.
- Teig portionsweise in Pfanne geben, von beiden Seiten goldbraun backen.
- Mit Puderzucker oder Sirup servieren.
Viel Spaß beim Braten. Und hey — wenn es beim ersten Mal nicht perfekt wird, mach dir keinen Kopf. Ich hab auch noch Pfannkuchen gerettet. Lust auf Variationen? Sag Bescheid.





