Quarkhasen

Ein leckeres Quarkhasen-Rezept mit frisch gebackenem Teig.

Quarkhasen

Ich habe dieses Rezept das erste Mal ausprobiert und zweimal verbrannt, weil ich zu ungeduldig war. Trotzdem: schnell, einfach und oft genau das, wenn ich spontan was Süßes will — perfekt für Tage, an denen der Kühlschrank nur Quark hergibt.

Warum das hier hilft: es ist eine schnelle Nachmittagsbäckerei, braucht kaum Zutaten und ist forgiving. Vertrau mir, es rettet dich an Tagen mit wenig Lust auf großes Back-Gedöns.

Warum dieses Rezept funktioniert

  • Textur: Der Quark sorgt für saftige, fast schon cremige Bissen statt trockener Kuchenkrümel.
  • Tempo: Mixen, formen, backen — in unter 45 Minuten fertig. Ideal, wenn Besuch in 30 Minuten sagt "kannst du was backen?"
  • Budget: Günstige Zutaten, kein spezielles Equipment nötig.

Technik (kurz): Beim Backen gerinnt das Eiweiß und das Eigelb bindet die Feuchtigkeit vom Quark, wodurch die Form hält, aber trotzdem feucht bleibt. Deshalb nicht zu heiß oder zu lange backen — sonst wird’s trocken.

Der Walkthrough (ich steh mit dir in der Küche)

  • Heize den Ofen auf 180°C vor.
  • Gib in eine Schüssel 500 g Quark (Magerquark), 150 g Zucker, 1 Tüte Aroma (Citroback oder Orangeback) und 3 Tüten Vanillinzucker. Vermenge alles gut.
  • Füge die 3 kleinen Eier (oder 2 große) hinzu. Verrühre alles zu einem glatten Teig. Keine Panik, wenn es gerade leicht krümelig aussieht — das glättet sich beim Rühren.
  • Forme den Teig in Hasenformen oder eine andere Wunschform. Lege sie auf ein Backblech.
  • Backe bei 180°C ca. 25–30 Minuten, bis sie goldbraun sind. Herausnehmen, kurz abkühlen lassen. Fertig.

Quarkhasen

Troubleshooting & Geheimnisse

  • Wo ich vorher Mist gebaut habe: Ich habe die Hasen zu dick gemacht und sie innen nicht durchgebacken, während außen schon dunkel wurden. Ergebnis: karamellisierte Ränder, matschiger Kern. Zuschnitt auf moderate Größe hilft.
  • Tipp: Nicht zu lange backen. Wenn die Ränder goldbraun sind und die Mitte noch leicht wackelt, raus damit. Sie ziehen nach und werden fest.
  • Falsches Aroma? Kein Drama. Zitronen- oder Orangenaroma sind super. Vanille ist ok, aber das Zitronenaroma macht’s frisch.
  • Substitutionen: Du kannst 2 große Eier statt 3 kleinen nehmen. Wenn du möchtest, ein Esslöffel Butter für mehr Reichhaltigkeit — bitte ungesalzen verwenden. Ja, du kannst gesalzene Butter nehmen, aber das verändert die Süße und kann ungewohnt wirken.
  • Fauler Modus: Ich habe oft keine Formen und drücke den Teig einfach auf ein Backblech — ergibt rustikale Hasen. Funktioniert. Nicht schön. Funktioniert.

Aufbewahrung & Reste

  • Im Kühlschrank in einer Box sind die Quarkhasen gut 2–3 Tage haltbar. Danach werden sie schnell etwas matschig.
  • Einfrieren geht: gebackene Hasen in Folie wickeln, bis zu 1 Monat. Bei Bedarf über Nacht im Kühlschrank auftauen. Nicht mikrowellenartig auftauen, sonst matschig.

Kurzer Blick (Quick Glance)

  • Zutaten:

    • 500 g Quark (Magerquark)
    • 150 g Zucker
    • 1 Tüte Aroma (Citroback oder Orangeback)
    • 3 Tüten Vanillinzucker
    • 3 kleine Eier (oder 2 große)
  • Schritte:

    1. Ofen auf 180°C vorheizen.
    2. Quark + Zucker + Aroma + Vanillinzucker in einer Schüssel vermengen.
    3. Eier hinzufügen und zu einem glatten Teig verrühren.
    4. In Hasenformen bringen und auf Backblech legen.
    5. 25–30 Min. bei 180°C backen bis goldbraun. Abkühlen lassen.

Kleiner Bonus: wenn du beim Formen faul bist — einfach auf ein Blech streichen und als Blechkuchen backen. Schnell, unkompliziert, gemütlich.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert