Bienenstich

Bienenstich Kuchen mit Mandeln und Sahnefüllung auf einem weißen Teller

Bienenstich — ein liebevoller Klassiker

Als Kind gab es bei uns sonntags oft Bienenstich vom Bäcker an der Ecke; der Duft von gebackenen Mandeln und süßer Sahne zog schon im Treppenhaus. Heute backe ich diesen Bienenstich selbst, weil er so leicht zu machen ist und jede Kaffeetafel besonders macht. Bienenstich ist genau so ein Rezept, das Erinnerungen weckt und gleichzeitig total unkompliziert ist.

Warum du diesen Bienenstich lieben wirst

  • Er verbindet knusprige Mandeln mit einer luftigen Sahnefüllung — ein echter Texturtraum.
  • Das Rezept ist ein einfacher Bienenstich-Klassiker, ideal für Sonntagskaffee oder spontanen Besuch.
  • Du brauchst nur wenige, alltägliche Zutaten (Mehl, Sahne, Zucker, Eier) — kein Spezialkram.
  • Er sieht beeindruckend aus, obwohl er schnell zusammengeht und zuverlässig gelingt.

Zutaten, die du für diesen Bienenstich brauchst

  • 250 g Mehl (Typ 405) — (allzweck Mehl; gut für leichte Kuchen).
  • 200 ml Sahne (extra kühl) — (zum Schlagen; kühlt die Sahne kurz vor dem Aufschlagen).
  • 100 g gehobelte Mandeln — (für die knusprige Honig-ähnliche Kruste; frisch ist besser).
  • 150 g Zucker (weißer oder Rohrzucker) — (je nach Geschmack; Rohrzucker gibt leicht karamellige Noten).
  • 3 Eier (zimmerwarm) — (zimmerwarm verarbeiten für besseren Stand im Teig).
  • 1 Päckchen Backpulver (Weinsteinbackpulver optional) — (für lockeren Teig).
  • 1 TL Vanilleextrakt — (aromatischer als Vanillezucker, aber beides funktioniert).

(Kleine Anmerkung: Sahne, Mandeln, Backpulver und Vanille sind die Schlüsselwörter in meiner Bienenstich-Checkliste — sie sorgen für Geschmack und Textur.)

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So gelingt der perfekte Bienenstich

  1. Heize den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor. (Das ist ein häufiger Tipp — vorgeheizt backt der Kuchen gleichmäßig.)
  2. Mehl, Backpulver und Zucker in einer großen Schüssel mischen. (Trockenmischung kurz mit dem Schneebesen auflockern.)
  3. Eier und Vanilleextrakt hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren. (Nicht übermixen — nur bis alles homogen ist.)
  4. Eine Springform einfetten und die Teigmischung einfüllen. (Ich nutze 24–26 cm Springform; bei größerer Form wird der Kuchen flacher.)
  5. Mandeln gleichmäßig über den Teig streuen und leicht andrücken. (So verbinden sich Mandeln und Teig beim Backen.)
  6. Ca. 25–30 Minuten backen, bis der Kuchen goldbraun ist. (Stäbchenprobe macht dich sicher.)
  7. Sahne mit Vanillezucker steif schlagen. (Wenn du lieber Vanilleextrakt nutzt: 1/2 TL zusätzlich hilft.)
  8. Kuchen abkühlen lassen, in der Mitte teilen, Sahne auf der unteren Hälfte verteilen und Deckel daraufsetzen. (Vorsichtig schneiden, damit die Sahne nicht herausquillt.)
  9. Bei Zimmertemperatur servieren. (Kurz ruhen lassen — dann schmeckt die Sahne am besten.)

Tipps für das Schneiden und Füllen des Bienenstichs (H3)

  • Lass den Kuchen wirklich auskühlen, sonst zerläuft die Sahne. (Temperatur ist hier das A und O.)
  • Für saubere Schnitte nimm ein langes Brot- oder Messer und säge langsam. (Mit der Handfläche leicht oben gegenhalten.)
  • Wenn du magst, kannst du die Schnittseite kurz mit einem Pinsel leicht mit Milch beträufeln, dann klappt das Trennen besser.

Meine Geheimtipps und Tricks für Bienenstich-Erfolg

  • Verwende extra kühle Sahne: Sie lässt sich deutlich fester schlagen und hält die Füllung schön stabil. (Kühl, luftig — wichtig.)
  • Geh sparsam mit dem Zucker in der Sahne um, wenn du Rohrzucker im Teig benutzt — so bleibt es nicht zu süß.
  • Mandeln leicht andrücken, bevor du backst — so entsteht die typische, leicht karamellige Kruste.
  • Wenn du Weinsteinbackpulver benutzt, wird der Teig oft etwas feiner und luftiger. (Kleine Backtrieb-Hack.)
  • Bereite den Mandelbelag ruhig vorher vor (gehobelte Mandeln mit etwas Zucker mischen) — so geht das Belegen schneller.

Kreative Variationen und Ersatz-Ideen

  • Bienenstich mit Puddingfüllung: Statt Sahne passt auch Vanillepudding (klassischer Bienenstich-Stil). (Pudding ist stabiler bei Hitze.)
  • Leichtere Variante: Schlagsahne halb durch Joghurt ersetzen für eine frischere Füllung. (Fett sparen, Geschmack behalten.)
  • Nusswechsel: Statt Mandeln kannst du gehackte Haselnüsse verwenden — gibt eine andere, tolle Note.
  • Glutenreduziert: 1:1 Tausch mit einer glutenfreien Mehlmischung ausprobieren; Backzeit im Auge behalten.
  • Vegetarisch/vegan: Für vegane Sahne eine pflanzliche Schlagcreme verwenden und statt Ei+Milch Eier-Ersatz bzw. Apfelmus testen (Textur ändert sich).

Wie du deinen Bienenstich servierst und aufbewahrst

  • Servieren: Bei Zimmertemperatur schmeckt die Sahne am besten — nimm den Kuchen ca. 20–30 Minuten vor dem Servieren aus dem Kühlschrank.
  • Lagern: Wegen der Sahne solltest du Reste im Kühlschrank aufbewahren (abdecken, damit er nicht Gerüche annimmt). Innerhalb von 2–3 Tagen verzehren.
  • Einfrieren: Ganze gefüllte Torten eher nicht einfrieren; du kannst aber den Rührteig oder ungeschnittene Böden einfrieren und später füllen.

FAQs: Deine häufigsten Fragen zum Bienenstich beantwortet

  • Kann ich die Sahne durch Pudding ersetzen?
  • Ja — Vanillepudding ist klassisch und stabil, wenn du den Kuchen bei wärmeren Temperaturen servierst. (Stichwort: Puddingfüllung.)
  • Muss ich Weinsteinbackpulver verwenden?
  • Nein, normales Backpulver funktioniert. Weinstein gibt dem Teig manchmal eine feinere Krume, ist aber kein Muss.
  • Wie bekomme ich die Mandeln schön knusprig?
  • Die gehobelten Mandeln leicht andrücken und während des Backens beobachten — sie sollten goldbraun werden, nicht zu dunkel.
  • Wie lange bleibt der Bienenstich frisch?
  • Im Kühlschrank etwa 2–3 Tage. Vor dem Servieren auf Zimmertemperatur bringen, dann schmeckt die Sahne am besten.
  • Kann ich den Kuchen schon am Vortag vorbereiten?
  • Du kannst den Boden und den Mandelbelag am Vortag backen, die Sahne aber frisch aufschlagen und füllen — so bleibt alles schön luftig.

Ich hoffe, du fühlst dich inspiriert, diesen Bienenstich zu backen — er ist ein wunderbar ehrlicher Kuchen: unkompliziert, herzhaft-nostalgisch und mit jeder Menge Komfort. Wenn du ihn ausprobierst, erzähl mir gern, wie er bei dir geworden ist — ich liebe Backgeschichten!

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