3 – 2 – 1 Butterplätzchen

Erinnerungen an meine liebsten 3 – 2 – 1 Butterplätzchen
Kennt ihr das, wenn der Duft von frisch gebackenen Plätzchen die ganze Wohnung füllt? Es ist, als würde die Zeit kurz stehen bleiben. Für mich sind 3 – 2 – 1 Butterplätzchen nicht bloß Kekse – sie sind ein Stück Kindheit. Damals durfte ich mit meiner Oma die ersten Plätzchen ausstechen, natürlich mit grobem Mehlstaub auf der Nase und einer quietschbunten Schürze umgebunden. Schon beim ersten Bissen waren sie ein Versprechen: Egal, was draußen passiert, hier ist alles warm, süß und einfach gut.
Egal, ob ihr schnelle Butterplätzchen für den spontanen Kaffeebesuch wollt, oder einfach Lust auf leckeres Weihnachtsgebäck habt – dieses Grundrezept für Butterplätzchen wird euch begeistern.
Warum ihr diese 3 – 2 – 1 Butterplätzchen lieben werdet
- Superschnelle Zubereitung: Mit nur vier Zutaten sind 3 – 2 – 1 Butterplätzchen wirklich ruckzuck gemacht – kein stundenlanges Kneten, kein kompliziertes Abwiegen, einfach purer Genuss.
- Klassischer Geschmack: Die Mischung aus zartschmelzender Butter, zarter Vanille und einem Hauch von Süße schmeckt nach Kindheit und Weihnachten (oder ehrlich gesagt, zu jeder Jahreszeit gut!).
- Gelingsicher für alle: Selbst absolute Backanfänger bekommen mit diesem Rezept perfekte, buttrige Plätzchen hin. Versprochen!
- Vielfältig formbar: Egal, ob schlicht, mit Ausstechförmchen, verziert oder direkt vom Blech – die Butterplätzchen werden immer hübsch und lecker.
Zutaten für echte 3 – 2 – 1 Butterplätzchen
Damit eure Plätzchen wirklich zart und aromatisch werden, achtet auf gute Zutaten. Hier sind meine Tipps:
- 350 g Mehl: Ich nehme für klassische Butterplätzchen gern Weizenmehl Typ 405. Es sorgt für einen feinen Teig, der beim Ausrollen nicht klebt.
- 250 g Butter: Je hochwertiger die Butter, desto besser das Aroma (ich verwende immer Süßrahmbutter, gekühlt).
- 1 Ei: Am besten frisch und zimmerwarm – das gibt dem Teig schöne Bindung.
- 1 Päckchen Vanillezucker: Für die feine Vanillenote. Wer mag, nimmt echten Vanillezucker oder ergänzt noch einen Hauch Schale von einer Bio-Zitrone.
Das war’s schon! Für echte Butterkekse braucht es wirklich nicht mehr.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So gelingen perfekte 3 – 2 – 1 Butterplätzchen
- Butter und Zucker schaumig rühren: Die Butter am besten vorher klein schneiden und mit dem Vanillezucker in eine große Rührschüssel geben. Mit dem Mixer (oder einer Küchenmaschine) aufschlagen, bis die Masse richtig schön cremig und hell wird. (Das dauert meist 2–3 Minuten, Geduld lohnt sich!)
- Ei unterrühren: Das Ei dazugeben, wieder kräftig rühren. Der Teig wird jetzt richtig fluffig.
- Mehl einarbeiten: Das Mehl langsam und in Portionen unter die Masse heben. Am Anfang nehme ich dafür noch den Mixer, danach gehe ich mit den Händen weiter – so fühlt ihr genau, wann der Teig nicht mehr klebt.
- Kühlen: Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und mindestens 1 Stunde (gern auch über Nacht) im Kühlschrank ruhen lassen. Das macht ihn herrlich formbar.
- Backofen vorheizen: Heize den Ofen rechtzeitig auf 180°C Ober-/Unterhitze vor. Das sorgt für gleichmäßiges Backen.
- Ausrollen und Ausstechen: Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 5 mm dick ausrollen. Mit Ausstechformen eure Lieblingsmotive ausstechen. (Wenn’s mal schnell gehen muss: Mit einem Trinkglas ausstechen!)
- Backen: Die Plätzchen auf ein vorbereitetes Blech (Backpapier!) legen und etwa 10–12 Minuten backen, bis sie leicht goldgelb sind.
- Abkühlen lassen und genießen: Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen – und unbedingt schon eines warm probieren!
Meine Geheimtipps und Tricks für das perfekte Butterplätzchen-Rezept
- Teig nicht zu warm werden lassen: Wenn der Plätzchenteig zu weich wird, kurz wieder in den Kühlschrank – kalter Teig lässt sich viel besser ausstechen und behält die Form (Stichwort Butter!“
- Mehl sparsam verwenden: Beim Ausrollen nur ganz wenig Mehl auf die Arbeitsfläche geben, sonst werden die Butterkekse schnell trocken.
- Backzeit im Blick behalten: Jeder Ofen ist anders! Lieber nach 9 Minuten das erste Mal kontrollieren – sie sollten nur am Rand leicht goldbraun sein, dann bleiben sie innen schön zart.
- Für das Extra-Aroma: Wer mag, gibt vor dem Backen noch einen Hauch Zitronenabrieb oder einen Spritzer Rum zum Teig (klassisches Weihnachtsgebäck lässt grüßen!).
- Kleine Portionen abbacken: Nicht das ganze Blech auf einmal in den Ofen schieben, besonders wenn ihr verschiedene Größen ausstecht.
Kreative Varianten & Alternativen für 3 – 2 – 1 Butterplätzchen
- Schoko-Twist: Knetet 1–2 EL Kakaopulver unter einen Teil des Teigs für marmorierte Plätzchen.
- Nussfans: Gebt fein gehackte Haselnüsse (oder Mandeln) zum Teig – für extra Biss!
- Vegan möglich: Ersetzt Butter durch vegane Margarine und das Ei durch 1 EL Sojamehl + 2 EL Wasser für vegane Butterkekse.
- Ohne Vanille: Für diejenigen, die es weniger süß mögen, kann der Vanillezucker einfach durch eine Prise Salz und mehr Zitronenschale ersetzt werden.
- Verzieren macht Spaß: Nach dem Backen können die Plätzchen mit Schokolade, Puderzucker, Zuckerguss oder bunten Streuseln verziert werden. Gerade mit Kindern ist das ein Hit!
So serviert und bewahrt ihr eure selbstgemachten Butterplätzchen am besten
Am allerbesten schmecken Butterplätzchen natürlich frisch gebacken – noch leicht warm zu einer Tasse Tee oder Kakao. Aber auch später bleiben sie (richtig aufbewahrt) wunderbar mürbe:
- In einer Blechdose oder Tupperbox, am besten kühl und trocken lagern.
- Butterplätzchen getrennt von “feuchteren” Gebäcken (wie Lebkuchen) aufbewahren, damit sie knusprig bleiben.
- Wer die Plätzchen verschenken mag: In hübschen Cellophantütchen oder Keksdosen machen sie ordentlich was her!
Häufige Fragen rund um klassische Butterplätzchen
Wie lange halten sich 3 – 2 – 1 Butterplätzchen?
Luftdicht verschlossen halten sie locker 2–3 Wochen frisch (wenn sie nicht längst aufgegessen sind!).
Kann ich den Teig vorbereiten?
Absolut! Ihr könnt den Teig 1–2 Tage im Kühlschrank aufbewahren oder sogar einfrieren. Einfach über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.
Geht das Rezept auch ohne Ei?
Ja, probiert mal Apfelmus (ca. 2 EL) als Ei-Ersatz für vegane Butterplätzchen!
Warum heißen sie 3 – 2 – 1 Butterplätzchen?
Das ist das Verhältnis der Hauptzutaten: 3 Teile Mehl, 2 Teile Butter, 1 Teil Zucker (plus Ei zur Bindung).
Welche Ausstechformen eignen sich?
Ob Herz, Stern oder Tannenbaum – lasst eurer Kreativität freien Lauf! Hauptsache, der Teig ist kühl, dann klappt’s mit allen Formen.
Ich hoffe, ihr habt genauso viel Freude am Backen dieser klassischen Butterplätzchen wie ich! Lasst mich gerne wissen, wie sie bei euch geworden sind und welche kreativen Varianten ihr ausprobiert habt. Viel Spaß beim Teig naschen – und gutes Gelingen!





